Was kostet eine Tagesmutter? Wir decken auf!

Mit welchen Kosten muss man eigentlich rechnen? Und: Lohnt sich diese Art der Betreuung? Worauf sollte man sonst achten?
Wie sind die Preise im Vergleich zu anderen Betreuungsarten, zum Beispiel der Kinderkrippe oder dem Kindergarten?
Was kostet eine Tagesmutter, wenn das Kind nur wenige Stunden betreut wird?
Ist die Tagesmutter eine gute Alternative zum Krippenplatz?
Sie stellt in einigen Fällen eine gute Alternative zum Krippenplatz dar. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn von vornherein zu wenig Krippenplätze vorhanden sind und ihr euer Kind auf eine Warteliste setzen lassen müsst. Dann ist es manchmal einfacher, den Nachwuchs von einer Tagesmutter betreuen zu lassen.
Außerdem gibt es ein paar eindeutige Vorteile:
Verschiedene Modelle
Manche Tagesmütter betreuen nur ein Kind, andere wiederum bis zu 5. Zumeist findet die Betreuung im
Haushalt der Tagesmutter statt und die Zeiten richten sich nach den Bedürfnissen der Eltern. Allerdings kann sie natürlich auch mal krank werden. Wurde sie privat engagiert, musst du dich selbst um eine alternative Betreuungsperson kümmern. Zudem steht ihr meistens vier Wochen Urlaub im Jahr zu.
Wie wird eine Tagesmutter vermittelt?
Tagesmütter werden entweder vom Jugendamt oder von Kommunen oder Vereinen vermittelt. In dem Fall ist der Vermittler auch zuständig, einen Ersatz zu suchen, wenn sie einmal ausfallen sollte.
Was kostet eine Tagesmutter?
Eine genaue Aussage kann hierzu nicht gemacht werden. Unter anderem werden die Kosten durch folgende Kriterien beeinflusst:
– Wo du wohnst
– Welches Einkommen du hast
– Wie viele Kinder du betreuen lässt
– Welcher Betreuungszeitraum geplant ist.
Viele Eltern sind der Meinung, dass bei einer individuellen Betreuung beachtliche Kosten auf sie zukommen – das stimmt aber so nicht, ganz im Gegenteil.
Sogar Eltern mit weniger Einkommen können sich in der Regel die Betreuung durch eine Tagesmutter leisten. Familien, die sich eine Tagesmutter nicht leisten können, können in Einzelfällen vom Jugendamt einen Zuschuss bekommen.
Wie gestaltet sich der Verdienst einer Tagesmutter?
In der Regel werden die Tagesmütter vom Jungendamt bezahlt. Das Einkommen wird von den Kommunen festgelegt. Somit können die Kosten für die Betreuung (nach Zuschuss vom Jugendamt) zwischen 1 und 7 Euro pro Stunde kosten. Die Preise unterscheiden sich jedoch regional sehr stark. Teilweise kommt noch eine Pauschale für das Essen oder z.B. für Bastelmaterial hinzu.
Kosten für Tagesmutter von der Steuer absetzen
Kosten, die für eine Tagesmutter anfallen, können mit bis zu 4000 Euro im Jahr von der Steuer abgesetzt werden. Allerdings ist dies nur dann möglich, wenn du dein Kind betreuen lässt, um eine Berufstätigkeit auszuüben.
Kombination aus Krippe und Tagesmutter
Für einige Eltern ist auch eine Kombination denkbar. Zum Beispiel dann, wenn in der Kinderkrippe nur ein Teilzeitplatz für das Kind erhältlich ist. In dem Fall sind die Kosten für die Tagesmutter natürlich entsprechend geringer.
Der Preisvergleich im Internet
Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Vergleich im Internet. Hier gibt es nämlich einige Portale, die Tagesmütter vemitteln und ein Preisvergleich ist hier ganz einfach möglich. Du kannst bei der Suche gleich eingeben, welche Qualifikation die Tagesmutter haben soll, wo genau du suchst und welche Betreuungszeiten du haben möchtest.
Kommentare
Nicole Venz 16. September 2018 um 22:17
Guten Abend, ihr Artikel ist nicht ganz kuregt. Es gibt Bundesländer wie zum Beispiel Hamburg. Dort brauchen die Eltern nix bezahlen. Ab den 1 Lebensjahr dürfen die Kids bis maximal 30 Stunden die Woche kommen und es wird alles vom Amt bezahlt. Kinder Betreuung in Hamburg ist für Eltern sehr günstig. Wir (Tagesmütter und Tagesväter ) verdienen ca. 2-3 € die Stunde pro Kind.
Kordula Meixner 17. September 2018 um 22:17
Mein Name ist Kordula und ich bin Tagesmutter in NRW. Ich bekomme von der Stadt 5€pro Std.und Kind.Bis auf einen Betrag für Verkündigung darf zusätzlich kein Geld von den Eltern genommen werden.
Der Elternbeitrag wird von der Stadt berechnet ,nach Einkommen und eingezogen. Genau wie in der Kita .