Weihnachten spenden statt schenken – oder beides kombinieren!
Schon bemerkt? Die Spendenaufforderungen flattern langsam wieder ein. Weihnachten ist die Zeit der Barmherzigkeit, der Großzügigkeit. Anders als während des Jahres konzentrieren wir uns wieder mehr auf andere Menschen, fokussieren uns wieder darauf, wie gut es uns doch geht. Auf der einen Seite nerven diese ewigen „Betteleien“ um Spenden. Auf der anderen Seite haben die Betreiber all der Hilfsorganisationen nun einmal guten Grund etwas penetrant zu werden. Zu keinem anderen Zeitpunkt des Jahres sind wir eher bereit von unserem Wohlstand etwas abzugeben. Da zücken selbst die „Wenigverdiener“ mal ein paar Euro und lassen sie einem guten Zweck zukommen. Unter all dem Geschenkedruck zu Weihnachten oft gar nicht so einfach. Oma, Opa, Mama, Papa und vor allem die Kinder warten schließlich auf ein ganz besonderes Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. Ob da wirklich noch Geld fürs Spenden übrig bleibt?
Die Deutschen zeigen sich tatsächlich recht spendabel, sieht man die Millionen, die neben dem Weihnachtsgeschäft dennoch für diverse Spendenaktionen gesammelt werden. In unserem Land haben sich glücklicherweise mittlerweile zahlreiche Organisationen die Arbeit gemacht und verschiedenste Hilfsprogramme erarbeitet.
Im Grunde kann jeder Spenden, auf seine ganz eigene Art.
So spendet Deutschland Hilfe
Es wird sowieso viel zu viel Unnützes verschenkt. Mal ganz ehrlich. Ein viel zu großer Prozentsatz aller Geschenke wird nach dem Fest erst einmal wieder umgetauscht, verstaubt im Regal oder findet womöglich bei der nächsten Gelegenheit einen neuen Besitzer. Da hätte man sich die Mühe gar nicht machen zu brauchen. Dieses Geld lässt sich weit besser investieren – zum Beispiel indem man eine Patenschaft verschenkt. Wie werden die Beschenkten wohl staunen, wenn aus dem hübsch verpackten Weihnachtsgeschenk plötzlich ein lächelndes Kindergesicht strahlt? Manch einer mag Angst haben der Beschenkte könnte den eigenen Vorteil vermissen oder sich gar zum Spenden genötigt fühlen. Doch das sollte man anders sehen. Eine Patenschaft zu verschenken, bedeutet viel mehr jemanden in einen ganz besonderen Prozess mit aufzunehmen, bzw. mitaufgenommen zu werden. Bekommt man eine Patenschaft geschenkt, so darf man Teil von etwas wundervollem zu sein, nämlich jemandem helfen zu können.
Verschenkt man eine Patenschaft (beispielsweise über die Organisation Kindernothilfe) lassen sich Menschen inspirieren auch nach der bereits finanzierten Zeit weiterhin für das Patenkind da zu sein… oder eben nicht. Auch wenn die Patenschaft nach beispielsweise zwei Monaten endet, so ist dieses Geschenk trotzdem weit mehr wert als eine verstaubende Vase oder ein Fehlkauf der im Schrank verrottet. Ich spreche aus eigener Erfahrung als Pate eines Kindes in Afrika: Es ist ein unglaubliches Gefühl ein Kind, dem man helfen kann, wenigstens ein bisschen kennenzulernen. Zu wissen wie das Geld ganz speziell ihm helfen kann… → mehr zu unserer Patenschaft für ein Kind in Afrika
Das Ausmaß an Hilfe, die jede einzelne Spende (in welcher Form auch immer) bedeutet, können wir in Deutschland oft gar nicht einschätzen. Jeder noch so kleine Cent, kann in Ländern der Armut einen großen Teil dazu beitragen, dass es Menschen besser geht.
Darum: Lasst die Vasen im Supermarkt, lasst das Grübeln über den eigentümlichen Geschmack der Tante sein und zerbrecht euch nicht den Kopf über passende Geschenke. Setzt ein Zeichen und verändert die Welt. Verschwendet euer hart erarbeitetes Geld nicht unnütz, wählt mit Bedacht. Es gibt so viel Gutes, dass sich mit unserem Geld anstellen lässt…
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