Mein Kind muss zur Logopädie – Unsere Erfahrungen
Unsere Tochter ist sprachauffällig. Weshalb, da ist man sich nicht sicher. Wohl auch, weil sie gerade einmal drei Jahre alt ist. Sie ist kein Kind, das vom Kinderarzt übereifrig getestet wurde. Ganz im Gegenteil. Das sie sprachlich hinterher hinkt, ist vom Kinderarzt nicht einmal bemerkt worden. Anders üblich wurden ihr oder uns als Eltern im Zuge der Vorsorgeuntersuchungen (insbesondere der U7a) keinerlei Fragen zur Sprache gestellt. Nur mein eigenes Unbehagen als Mutter, sie im Vergleich mit anderen Kindern so schlecht verständlich zu sehen, gab Anlass zur sprachlichen Überprüfung. Ergebnis: Sprachentwicklungsstörung, vermutlich aufgrund chronischer unbemerkter Paukenergüsse. Diese wurden operativ behandelt.
Hier zum Erfahrungsbericht (Entfernung der Rachenmandeln und ein Schnitt ins Trommelfell).
Wie stellt man eine Sprachauffälligkeit fest?
Das die Kleine in ihrer Sprache nicht der Norm entspricht, konnten wir als Eltern recht schnell durch das Beantworten einiger Fragen, wie dieser zur Sprachentwicklung feststellen. Sie ist für Fremde nur schwer verständlich, bringt den Satzbau häufig durcheinander, spricht unvollständige Sätze und Worte.
Nach mehreren Hörtests und vor allem aufgrund unserer Selbsteinschätzung wurden uns von der Uniklinik Würzburg 10 Logopädie-Stunden verschrieben. Diese dienen zum einen der Abklärung einer Notwendigkeit, zum anderen einer ersten Therapie.
Die ersten Therapiestunden
Nachdem wir unsere Logopädin sorgfältig ausgewählt hatten, sind wir gemeinsam zur ersten Therapiestunde gefahren. Die Kleine ist sehr kontaktfreudig und gesprächig. Bei manchen Kindern ist die Sprache insofern auffällig, dass sie sehr wenig sprechen. Ganz anders unsere Tochter. Dementsprechend war der Erstkontakt und eine Analyse für die Logopädin recht einfach.
Analyse
Um eine Sprachentwicklungsstörung festzustellen musste die Logopädin einige Fragebögen mit uns als Eltern und der Kleinen durcharbeiten.
Einschätzung der Logopädin
In unserem Fall hapert es vor allem am Wortschatz. Auch der Satzbau bereitet der Kleinen noch Schwierigkeiten. Größtes Problem unserer Tochter: Sie ist sehr hektisch, kann sich schwer länger auf eine Sache konzentrieren und schweift schnell ab. Dieses Verhalten macht sich eben vor allem in der Sprache bemerkbar, wenn es nötig wäre sich zu konzentrieren.
Aktueller Therapieablauf
Es geht deshalb nun vorwiegend darum ihre Konzentration zu fördern und langsam nebenbei Wortschatz aufzubauen. Als Eltern sind wir nun zudem in der Pflicht kleine Übungen (wie Silben klatschen) zu nutzen, die Kleine möglichst viel in konzentrierte Gespräche zu verwickeln und unauffällige Sprachübungen durchzuführen.
Vier Therapiestunden haben wir bisher hinter uns. Wir hoffen auf große Therapieerfolge: Fortsetzung folgt…
Kommentare
Bauer Mariana 20. Februar 2020 um 22:17
Meine Tochter Martina geht im Kindergarten seit 3lebens Jahre .Bis 3 Lebens Jahre bifor kommend im Kindergarten war alles ganz normal :rede, Aufmerksamkeit konzentriert im ein Wort sehr gut ohne das uns Eltern Gedanken machen etwas nicht stimmt. Gut ca eine Wochen später unseres Kind merkte ich das nicht mehr viel mit uns rede plus sehr ruhig ,einsam nervös reagiert mit sein Geschwister nicht mehr versteht noch dazu wollte Oberhaupt nicht mehr Anziehen. Oft mal findete ich meine Tochter im Kindergarten im Oberteil und Unterhose .fragten auch die Kindergärtnerin warum passiert immer diesem Situationen :aus redem von Kindergarten Tante war das zuheiß und ist ganz normal soll ich mir keine sorgen machen. Di Situation würden noch mehr schlimm total kaputt und sehr kritisch den zustand für meine Tochter Marina wurde. Ich konnte nur jetzt auf Entscheidung das nicht mehr im Kindergarten gehen sondern im ein Logopädie versuchen wir besser. Heute befindet erste mal im Termin des Logopädie. Das bleibt nur unsere Hoffnung das Marina wider normal kommen und finden raus genau was ist passiert im Kindergarten oder wo light das Problem konkret. MFG