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Welcher Buggy für mein Kind?

So findet man den optimalen BuggyDer Auswahl eines Buggys ist meist keine der Überlegungen, die man vor der Geburt eines Kindes festlegt. Vielmehr liegt das Augenmerk hier auf dem idealen Kinderwagen. Keine schlechte Idee, gibt es doch zahlreiche multifunktionale Kinderwagen, die sich mit wenigen Handgriffen vom einfachen Kinderwagen mit fester Babyliege zum Buggy umbauen lassen. Doch nicht immer ist ein Kinderwagen der mehrere Altersstufen vereinen kann auch der ideale Buggy. Denn, häufig sind Kombikinderwägen ungünstig geschnitten und bieten größeren Kindern nur wenig Platz. Zudem sind sie oft sehr schwer und sperrig zu verstauen. Um zu wissen, welcher Buggy also für sich und das Kind der optimale ist, sollte man sich deshalb am besten sehr genau mit den Eigenschaften auseinandersetzen. (viele Testberichte zu Kombikinderwägen und Co. und weitere Informationen unter http://www.kinderwagen-tests.com/) Ob nun Kinderwagen mit Möglichkeit zur Nutzung als Buggy oder reiner Buggy – Das perfekte Modell hängt ganz von den alltäglichen Gewohnheiten der Eltern ab.

Ab wann dürfen Kinder im Buggy sitzen?

Grundsätzlich sagt man: Ein Kind darf erst in den Buggy wenn es selbstständig sitzen kann. Das bedeutet, es soll ohne weitere Stützmöglichkeiten sitzen können ohne umzukippen. Schnell unterschätzt man als Eltern, welch enorme Kraftanstrengung es für ein kleines Kind ist, seinen Kopf für lange Zeit zu halten. Die Muskeln sind durch das viele Liegen noch nicht stark ausgebildet und müssen erst einmal richtig trainiert werden. Sicherlich können Kinder wesentlich früher in einen Buggy umziehen, der eine variable Rückenlehne anbietet. So kann das Kind die Halsmuskulatur immer wieder entspannen und sich in eine halb liegende Position zurück lehnen.

Welcher Buggy passt zu mir und meinem Kind?

Es gibt zahlreiche Faktoren, die man bei der Auswahl des optimalen Buggys bedenken sollte. Während wir Mütter uns gerne vor allem von der Optik zum Kauf eines Wagens hinreißen lassen, sind es oft die Väter, die sich plötzlich unerwartet intensiv mit der Ausstattung des neuen Wagens beschäftigen. Gar nicht schlecht, ist diese doch ausschlaggebend, damit wir uns auf Dauer nicht über einen Fehlkauf ärgern.

  • Einsatzgebiet
    Vor dem Kauf eines Buggys sollte man sich klar darüber werden, welche Wege man überwiegend zurück legen möchte. Während für Feldwege große, feststellbare Reifen mit hochwertiger Federung wichtig sind, ist es in der Stadt besser einen Buggy mit kleinen beweglichen Rädern auszuwählen. Diese Wägen sind weit wendiger und somit einfach im Getümmel zu handhaben. Vorsicht aber bei Städten mit viel Kopfsteinpflaster: Hier können kleine Räder ohne Möglichkeit die Räder auf unbeweglich zu stellen, schnell zum Albtraum werden, wenn sie sich in den großen Steinen verhaken. Muss man häufig Treppen und unwegsames Gelände überqueren, so sollte der Buggy ein hochwertiges, stabiles Gestell haben, um nicht nach wenigen Ausfahren kaputt zu gehen. Soll der Buggy auch bei kurzen Einkäufen genutzt werden, bei denen das Baby in der Babyschale bleiben kann, so lohnt sich der Kauf eines Buggys mit Möglichkeit zur Befestigung dieser.
  • Eigenheiten des Kindes
    Nicht alle Kinder sitzen gerne stundenlang in ihrem Buggy. Viele Kinder wechseln unentwegt vom Laufen zum Sitzen oder Liegen. Praktisch ist dann ein Buggy mit einem Bügel, der sich leicht öffnen und schließen lässt und einfach zu handhabenden Gurten. Für Kinder, die gerne im Kinderwagen einschlafen, sollte es unbedingt ein Buggy mit Liegemöglichkeit sein, damit sie sich entspannt zurück lehnen können und nicht gezwungen sind eine unangenehme Position im Sitzen einzunehmen. Große oder besonders schwere Kinder benötigen eine lange Sitzfläche, die auch zu den Seiten ausreichend Platz bietet.
  • Eltern
    Ist es hauptsächlich ein Elternteil, der mit dem Buggy unterwegs ist, so sollte der Buggy entsprechend der Körpergröße ausgewählt werden. Viele Modelle sind eher für kleinere Personen geeignet, weil sie sehr kurze Griffe haben und häufig auch die Distanz zu den Reifen beim Laufen sehr kurz ist. Große Personen sollten längere Griffe wählen um beim Spazieren gehen nicht eine unentspannte Körperhaltung einnehmen zu müssen. Nutzen beide Elternteile den Buggy und haben sie nicht in etwa die gleiche Körpergröße, so macht es Sinn einen Buggy zu wählen, der höhenverstellbare Griffe mit sich bringt.
  • Größe und Gewicht
    Buggy unterscheiden sich häufig enorm, wenn es um das Eigengewicht geht. Sicherlich ist das Gewicht nicht immer ein ausschlaggebendes Kriterium. Soll der Buggy jedoch häufig Treppen hinauf oder aus dem Auto heraus gehoben werden, wird es sich durchaus auf lange Sicht bemerkbar machen. Gleiche Problematik kann durch eine unpraktische Größe entstehen. Ein idealer Buggy für häufige Autofahren sollte nicht nur leicht, sondern auch besonders klein zu falten sein.
  • Form des Griffs
    Buggy gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen. Insbesondere der oder die Griffe sind verschieden. Neben dem Material ist es vor allem die Form des Griffs, die für Eltern wichtig sein kann. Ein durchgängiger Griff beispielsweise ermöglicht es auch einhändig schieben zu können und den Wagen nach wie vor gut zu kontrollieren. Wägen mit einzelnen Griffen lassen sich dafür häufig wesentlich kleiner falten.
  • Geschwister
    Gibt es bereits Geschwisterkinder, so sollten auch diese beim Kauf eines Buggy mit einbezogen werden. Schließlich möchte man Streit und Eifersucht zwischen Geschwistern unbedingt verhindern. Es besteht sowohl die Möglichkeit direkt einen Geschwisterwagen zu kaufen, als auch die Möglichkeit einen Buggy auszuwählen, der einen Mitfahrt ermöglicht. So lassen sich an die meisten Modelle beispielsweise sogenannte Buggyboards anbringen. Dies sind kleine Trittflächen mit Reifen, die an den hinteren Rädern befestigt werden. So stehen die Geschwister auf einer Art Skateboard und können auch ihre Beine ab und an etwas entlasten.
  • Pflege und Reinigung
    Je nach dem welche Vorhaben mit dem Buggy begleitet werden sollen, sollte man sich auch über die Reinigung der Sitzflächen Gedanken machen. Während einige Modelle lediglich abwaschbar sind, ist es bei anderen möglich, den gesamten Buggy-Bezug abzunehmen und zu waschen. Hier ist es besonders wichtig, auch darauf zu achten, wie schwer oder einfach der Bezug nach dem Waschgang wieder anzubringen ist.
  • Zubehör
    Nicht vergessen sollte man auch das passende Zubehör. Je nach Jahreszeit und Ausflugsziel kann ein Sonnenschutz oder ein winterlicher Fußsack von Nöten sein um das Kind vor Hitze und Kälte zu schützen. Eine große Transporttasche unterhalb des Buggys wird vor allem von den Eltern geschätzt, die gerne ihre Einkäufe verstauen und keine lästigen Taschen am Griff haben möchten. Auch eine Transporttasche für den Buggy selbst kann eine lohnende Investition sein, wenn häufige Reisen per Zug oder Flüge geplant sind. Insbesondere in großen Mietshäusern, in denen die Kinderwägen im Treppenhaus verstaut werden sollen ist es oft ratsam ein Fahrradschloss anzubringen. Deshalb lohnt sich ein Blick nach guten Möglichkeiten zur Anbringung dieses Schlosses ebenfalls.

 

Welcher Buggy für das Kind und die ganze Familie die optimale Lösung ist hängt enorm von diesen vielen Kriterien ab. Gerade bei der Auswahl des Buggys sollte deshalb man nicht rein nach dem Preis gehen. Je nach Bedarf tut es eventuell auch ein ganz einfacher Buggy, sollte er beispielsweise nur als Notlösung oder Zweitbuggy dienen. Ist er jedoch neben dem Auto Fortbewegungsmittel Nummer Eins, ist eine gut durchdachte Auswahl natürlich um so wichtiger.



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