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Das Ende einer Ära: Spielwarenhersteller Haba stellt Kindermarke Jako-o ein

Veröffentlicht

08.08.2023

Aktualisiert

04.10.2023

Das Ende einer Ära: Spielwarenhersteller Haba stellt Kindermarke Jako-o ein

Traurige Neuigkeiten aus der Welt der Kinderspielwaren, die viele von uns betreffen könnten. Der bekannte Spielwarenhersteller Haba hat kürzlich angekündigt, seine bei Familien beliebte Marke Jako-o einzustellen. Dies ist eine Entscheidung, die sicherlich viele überrascht hat, insbesondere angesichts der Tatsache, dass Jako-o in der Vergangenheit eine feste Größe in vielen Kinderzimmern war.

Hintergrund der Entscheidung

Die Marke Jako-o, die vor allem bei Familien mit kleinen Kindern bekannt war, wird aufgrund anhaltender wirtschaftlicher Probleme eingestellt. Das Unternehmen mit Sitz in Bad Rodach (Landkreis Coburg) gab bekannt, dass es sich in Zukunft auf seine beiden Kernsegmente Haba und Haba Pro konzentrieren wird. Dieser Schritt ist Teil der größten Umstrukturierung in der über 85-jährigen Geschichte der Haba Familygroup.

Stefanie Frieß, die Geschäftsführerin für Vertrieb und Marketing, erklärte, dass die bisherige Struktur mit den drei eigenständigen Geschäftsbereichen Haba, Haba Pro (Kita-Ausstattung) und Jako-o nicht länger tragbar sei. Bereits im Juli hatte das Unternehmen angekündigt, einen erheblichen Personalabbau vorzunehmen, ohne jedoch konkrete Details zu nennen.

Das Ende einer Ära: Spielwarenhersteller Haba stellt Kindermarke Jako-o ein

Die Auswirkungen der Pandemie

Es ist unübersehbar, dass auch große Unternehmen wie Haba von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-Pandemie betroffen sind. Trotz ehrgeiziger Expansionspläne in der Vergangenheit, bei denen das Unternehmen beabsichtigte, seinen Umsatz von 360 Millionen Euro auf 500 Millionen Euro zu steigern und Jako-o in zehn europäischen Ländern zu launchen, hat sich die Situation drastisch geändert. Anstatt zu expandieren, wird die Marke Jako-o nun eingestellt.

Was bedeutet das für uns Eltern?

Die Einstellung von Jako-o ist nicht nur ein Verlust für die Spielwarenindustrie, sondern auch für uns Eltern. Viele von uns haben die Produkte von Jako-o geliebt und geschätzt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Umstrukturierung von Haba auf das Angebot und die Qualität der verbleibenden Produkte auswirken wird.

Abschließend bleibt zu sagen, dass Veränderungen in der Wirtschaft unvermeidlich sind, insbesondere in diesen unsicheren Zeiten. Es bleibt zu hoffen, dass die verbleibenden Marken weiterhin qualitativ hochwertige Produkte anbieten werden.

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