Das Internet ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Durch Smartphone & Co. surfen wir auch von unterwegs und können überall die gewünschten Infos abrufen. Für unsere Kinder ist das Internet dagegen ganz selbstverständlich. Und natürlich wollen sie auch im World Wide Web surfen. Für Eltern ist es oft ein Spannungsfeld zwischen Sicherheit und Freiraum, wenn es darum geht, den Kindern einen angemessenen Umgang mit dem Internet beizubringen. Was können Eltern beachten, wenn sie ihre Kinder im Internet surfen lassen?
Kleine Schritte am Anfang
Selbst Kinder im Vorschulalter sind schon neugierig auf das Surfen im Internet. Und auch für kleine Kinder gibt es im Internet einiges zu entdecken und zu lernen. Es spricht auch nichts dagegen, dass die Kleinen zusammen mit den Eltern ein Spiel am Computer oder im Internet spielen.
Einen kindersicheren Surfraum schaffen
Wenn jüngere Kinder im Internet surfen wollen, steht die Sicherheit an erster Stelle. Die Eltern sollten dann dafür sorgen, dass der Computer kindersicher ist.
- Seitenauswahl einschränken
Das bedeutet zum Beispiel, dass der Zugang zum Internet so eingeschränkt wird, dass nur geprüfte Webseiten mit kindgerechten Inhalten verfügbar sind. Eine Software, die dabei hilft, ist der KinderServer. Das Programm sorgt dafür, dass Computer und mobile Geräte in einen kindersicheren Surfmodus umgeschaltet werden. Eltern können den KinderServer beispielsweise vom Portal www.kinderserver-info.de kostenlos herunterladen und auf den Geräten installieren. - kindersichere Seiten im Netz
Im Internet gibt es eine Menge Angebote, wo auch die jüngsten Internetsurfer die Gelegenheit haben, zu malen, zu hören, zu lernen, zu spielen und vieles mehr. Fündig werden die kleinen Entdecker mit ihren Eltern in den Kindersuchmaschinen FragFINN und blinde-kuh.de. Gemeinsam mit den Eltern kann das Kind das Internet nutzen und üben, die richtigen Seiten aufzurufen. Auf der Seite Klick-Tipps.net finden größere Kinder weitere Anregungen für Dinge, die das Internet für die zu bieten hat. Aber auch Eltern werden nicht allein gelassen mit der Verantwortung, ihrem Kind die Kompetenz für die Internetnutzung beizubringen. Im Eltern-Teil gibt es viele Tipps.
Sicherheit im World Wide Web
Eine Kinderschutz- oder Sicherheitssoftware kann für Eltern eine Unterstützung sein, wenn es darum geht, zu beobachten, was der Nachwuchs im Internet treibt.
Kinderschutz & Sicherheitssoftware
Bei fast jedem Gerät für das Internet, egal ob PC, Tablet oder Smartphone lässt sich eine Funktion für Jugendschutz integrieren. Auch die meisten Betriebssysteme enthalten einen Kinderschutz, den die Eltern aktivieren können. Aber auch Internetsicherheits-Software ist inzwischen mit Kinderschutz-Funktionen ausgestattet. Tests diverser Softwaresuiten zeigten, dass die Kindersicherungsfunktionen höchst effektiv arbeiten. So hast du die Möglichkeit, die Nutzung von Anwendungen, Spielen und Webseiten zu protokollieren, einzugrenzen oder gar zu blockieren.
Kinderschutz für mobile Geräte
Auch bei mobilen Geräten wie dem Smartphone und Tablet wird ein Kinderschutz immer wichtiger. Bei Geräten, die mit dem Betriebsystem Android laufen, können Eltern eine App wie Kids Place nutzen. Diese Anwendung schränkt den Zugriff auf bestimmte Apps ein. Eltern können auswählen, welche Apps sie für die Kinder freischalten. Heikle Optionen wie den Zugang zum GooglePlay Store und den Download von Programmen sperrt das Programm. Zusätzlich kann über die App auch der Home-Button deaktiviert werden. Das ist sinnvoll, wenn man sicher gehen will, dass das Kind nur das freigegebene Spiel nutzt und nicht anderweitig auf dem Gerät herumspielt.
Für die Sicherheit der Kinder im Netz ist eine Kombination aus Gespräch und technischem Schutz am besten. Auf die Technik allein sollte man sich nicht verlassen. Auch wenn manchen Eltern die digitale Kommunikation im Netz fremd erscheint: Es ist wichtig, dass Eltern und Kinder darüber sprechen, was sie im Chat und im Internet allgemein erleben und wie sie sich in manchen Situationen verhalten können.
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