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Babysitter finden ist leicht!

Autor

Lisa

Veröffentlicht

11.06.2013

Aktualisiert

01.11.2023

Babysitter finden ist leicht!

Als frisch gebackene Mutter oder auch Vater ist es kaum vorstellbar dieses zarte, hilflose Wesen jemals einem fremden Menschen anzuvertrauen. Selbst völlig unsicher um Umgang mit dem neuen Menschenbürger ist man von der Verantwortung erst einmal völlig überrannt. Doch schnell gehen die ersten Tage vorüber, erste Unsicherheiten weichen und der Tagesablauf wird zum Alltag. Nach einigen Tagen wagt man sich die ersten Schritte mit dem kleinen Wesen außer Haus, zum Einkaufen oder Freunden. Je länger man die Rolle der Eltern lebt, desto sicherer wird man in allem was das Baby betrifft. Und diese Sicherheit schafft Vertrauen. Zwischen dem Dasein als Mutter und Vater entfacht mit der Zeit irgendwann auch langsam wieder einmal der Wunsch nach Freiheiten. Nach Nachmittagen ohne das Kind, ohne Verpflichtung oder Verantwortung. Als erste entdecken meist die Väter ihre Hobbys und Freiräume wieder. Von der Natur bedingt mit weniger Pflichten ausgestattet genießen sie schnell die Abende unter Freunden oder einen entspannten Einkauf allein. Als Mutter bleibt man da nicht selten ein wenig auf der Strecke. Doch dieses kleine Bündel Mensch in andere Hände abzugeben fällt nicht leicht. Man möchte schließlich sein Kind besonders gut aufgehoben wissen.

Möglichkeiten, mit denen sich ein guter Babysitter finden lässt

  • Verwandschaft / Bekanntschaft
    Der uns angenehmste Babysitter ist sicherlich eine vertraute Person aus Verwandschaft oder dem Bekanntenkreis. Besonders Menschen, die im Alltag oft das Leben mit einem teilen und das Baby bzw. Kind bereits gut kennen, werden schnell als idealer Babysitter gesehen. Schließlich lässt es sich leicht überprüfen, ob Baby und Sitter sich symphatisch sind. In ungezwungener Athmosphäre lässt sich ein kurzes Sitten bei den vielen Treffen ausprobieren. Einziger Nachteil bei der Unterbringung im Verwandschaftskreis oder unter Freunden ist allerdings in manchen Fällen die Sache mit der Ehrlichkeit. Während ein Babysitter einem absagt oder gar nicht erst zusagt bei der Frage nach Betreuung, kommt man bei Eltern, Geschwistern oder Freunden unter Umständen in die Verlegenheit dass diese sich nicht wagen zu verneinen. Hier ist Ehrlichkeit und Menschenkenntnis gefragt
  • Zeitung oder Aushänge (Kindergarten etc.)
    Man hat die Wahl, selbst ein Inserat zu schalten oder aber auf Anzeigen der Babysitter selbst einzugehen. Ist einem die Stimme und die Art am Telefon bereits symphatisch, ist es natürlich sehr wichtig, den Babysitter vor dem Termin der Betreuung einmal mindestens kennen zu lernen. Bei Babys weniger problematisch, sollte man bei größeren Kindern durchaus prüfen ob eine grundsätzliche Symphatie vorherrscht. Selbstverständlich sind Kinder oft sehr eingeschüchtert oder ablehnend wenn es darum geht die Eltern einmal „abgeben“ zu müssen, doch zumeist können Mütter und Väter ihre Kinder gut im Verhalten einschätzen.
  • Babysitter über das Internet finden
    Auch das Internet wird für das Suchen und Finden eines guten Babysitters immer mehr genutzt. Auf verschiedenen Plattformen gibt es die Möglichkeit einige Kriterien auszuwählen, sich durch die Profile der Kandidaten zu klicken und nach Symphatie zu kontaktieren. Hierbei gibt es allerdings einige Unterschiede. Auf kostenfreien Portalen kann sich meist jeder potenzielle Babysitter registrieren. Viele der kostenpflichtigen Portale, in denen man auch für die Vermittlung eine Aufwandsentschädigung erbringen muss, prüfen ihre Kandidaten vorab genau. So werden schwarze Schafe direkt ausgeschlossen. Auch hier zählt nach der Auswahl ein Vorabgespräch vor dem tatsächlichen Termin.

Und wie kann man sicher einen GUTEN Babysitter finden?

Einen guten Babysitter zeichnen vor allem folgende Eigenschaften aus:

  • Er arbeitet gerne mit Kindern, ist aufgeschlossen und sehr kontaktfreudig
  • Im besten Fall liegt bereits Erfahrung im Bereich Kinderbetreuung vor
  • Zusatzausbildungen wie ein Erster-Hilfe-Kurs geben Sicherheit und zeigen Einsatz
  • Engagement und Ideenreichtum um die Kinder lange Zeit zu beschäftigen
  • Ein guter Babysitter bemüht sich die Alltags-Rituale auch bei der Betreuung mit ein zu bauen
  • Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit
  • Geduld, Geduld, Geduld…

Egal ob aus dem Bekanntenkreis, aus der Zeitung oder dem Internet. Es ist wichtig, dass die entsprechende Person ihre Aufgabe mit Herz und Seele verfolgt. Reines Geld verdienen ist gerade im Umgang mit Kindern die falsche Motivation. Gerade deshalb ist ein intensives Vorabgespräch unumgänglich.

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