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Mein Kind beißt, kratzt, zwickt – was tun?

Autor

Lisa

Veröffentlicht

08.04.2013

Aktualisiert

02.11.2023

Mein Kind beißt, kratzt, zwickt – was tun?

Kinder sind meist sowieso schon in einem schwierigen Alter, wenn manche auch noch anfangen zu schlagen oder zu beißen. Uns Eltern ist es dann natürlich äußerst unangenehm, wenn andere Kinder auch noch dadurch verletzt werden. Nicht selten wird man völlig verständnislos von anderen Müttern angesehen, weil das Kind aggressive Handlungen zeigt. Man fühlt sich, als hätte man in seiner Erziehung versagt, das Kind falsch behandelt – die Selbstzweifel melden sich an vorderster Front. Woher aber kommt in einer bemühten Familie dieses Verhalten?

Ursachen für aggressives Verhalten bei Kindern

  • Spielerische Aggressionen
    Aggressionen, die spielerisch eingesetzt werden, sollten nicht besorgniserregend sein. Kinder testen in Spielen wie Räuber & Gendarm ihre Kräfte und ihren eigenen bzw. den fremden Körper aus. Für uns Eltern natürlich unverständlich, aber für Kinder ganz normal ist es auch, über Aggressionen Kontakt aufzunehmen. Lautes Schreien oder Schubsen kann also wild aussehen, aber völlig harmlos sein.
  • Ein starkes Temperament
    Gerade Kinder, die besonders viel Temperament und Energie haben, nutzen Gerangel um diesen Überschuss loszuwerden. Außerdem sind sie reizbarer und fühlen sich oft schneller durch Kleinigkeiten angegriffen. Schnell fahren sie dann bei Angst und Unsicherheit aus der Haut.
  • Suche nach Aufmerksamkeit
    Kinder lernen schnell, dass sie mit aggressivem Verhalten die Aufmerksamkeit von anderen Kindern, den Eltern oder vorgesetzten Personen wie Kindergärtnern oder Lehrern schneller bekommen, als über eine positive Handlung
  • Druckmittel
    Bereits Kleinkinder stellen früh fest, dass sie ihren Körper auch als eine Art Waffe einsetzen können, mit der sie andere Kinder beherrschen. Auch wenn diese Feststellung zuerst nur versehentlich eintritt, motiviert die Beobachtung „Hey, wenn ich beiße reagieren alle um mich herum auf mich und die kleine Nervensäge hört endlich auf, mit meiner Puppe zu spielen“ sicherlich zu Wiederholung.
  • Aggression als Ausdrucksform
    In den ersten drei Lebensjahren sind es vor allem Kinder, die sich mit dem Sprechen noch schwertun, die dann besonders mit aggressivem Verhalten auffallen. Wie auch in der Trotzphase wissen sich diese Kinder, in Situationen, in denen sie sich unverstanden fühlen, nicht anders zu helfen.
  • Häusliche / familiäre Probleme
    Kinder, die mit familiären Problemen, wie Scheidung oder Tod umgehen müssen, flüchten sich mit ihren Sorgen und Ängsten oft in die Aggression. Wut ist leichter zu ertragen als Trauer und lässt sich einfacher zeigen. Auch Stress und Überforderung durch einen Umzug oder die Geburt eines Geschwisterchens kann zu ähnlichem Verhalten führen.
  • Zu enge oder fehlende Grenzen
    Beide Extreme tragen nicht dazu bei, ein besonnenes Kind groß zu ziehen. Ein überbehütetes Kind kann nicht lernen, selbst Konflikte auf friedliche Art zu lösen, weil es keine Chance dazu bekommt. Ein Kind ohne Grenzen hingegen stößt oft erst viel zu spät auf die notwendige Konfrontation durch fremde Personen.
  • Aggression aus der Opferrolle
    Natürlich kommt es auch vor, dass Kinder völlig friedlich sind, bis sie von einem anderen Kind permanent angegriffen werden und sich irgendwann wehren. Problematik ist hier, dass diese Kinder nun feststellen, dass sie mit aggressivem Verhalten der Opferrolle entgehen. Dieses Verhalten eignen sie sich dann auch präventiv an, um gar nicht erst wieder in diese Rollenverteilung zu gelangen.

Was kann man tun, wenn das Kind schlägt, kratzt, beißt?

  • Ursachenforschung
    Zuerst muss man sich fragen, woher das Verhalten kommen kann. Ist etwas Außergewöhnliches passiert in der letzten Zeit? Kinder ab ca. 3 Jahren kann man zum Teil auch direkt in einer ruhigen Minute fragen, was sie bedrückt. Man sollte allerdings nicht fest damit rechnen, eine ehrliche oder aufschlussreiche Antwort zu erhalten, da das meiste Verhalten bei Kindern keinen für sie eindeutig zu benennenden Grund hat.
  • Mitgefühl und Interesse
    Existiert nun tatsächlich eine erkennbare Ursache, heißt es Interesse und Verständnis zu zeigen. Es sind oft Kinder, die rebellieren, um Aufmerksamkeit zu bekommen, die sich durch Rücksicht wieder aufgehoben fühlen. Gemeinsam kann nach einer Lösung gesucht werden, um mit der Problematik anders umzugehen. Natürlich muss dem Kind aber auch unmissverständlich klargemacht werden, dass das Verhalten zwar grundsätzlich nachvollziehbar, dennoch deshalb noch lange nicht in Ordnung ist.
  • Alternative Methoden zur Konfliktlösung anbieten
    Gerade bei Kindern in der Opferrolle ist es wichtig, ihnen nahezulegen, dass man auf Aggressionen anderer nicht mit Gegenaggression reagieren muss. Manchmal kann man einer Situation auch einfach entgehen (beispielsweise durch Weglaufen) oder man versucht ruhig und besonnen zu bleiben und dem aggressiven Gegenüber den Wind aus den Segeln zu nehmen.
  • Ein Vorbild sein
    Als Eltern sollte man seinem Kind die korrekte Konfliktlösung bei jeder möglichen Situation aufzeigen. Kinder lernen durch Nachahmung. Werden in der eigenen Familie Konflikte über Gewalt und laute aggressive Äußerungen gelöst, ist dies selbstverständlich absolut kontraproduktiv.
  • Konsequenz
    Bei Aggressionen, die rein auf dem „Ausprobieren“ basieren gilt es, konsequent zu sein und eindeutig einzuschreiten. Verhalten wie Kratzen, Beißen oder Zwicken, das nur darauf aus ist, zu sehen, wie weit man gehen kann, darf nicht toleriert werden. Große Aufmerksamkeit darf dem Verhalten aber auch nicht geschenkt werden. Eine gute Möglichkeit ist es, das aggressive Kind kurz zu distanzieren, es mit ruhigen erklärenden Worten beispielsweise in eine andere Ecke des Zimmers zu setzen, um ihm gar nicht die Möglichkeit zu geben, sich weiter schlecht zu verhalten.
  • Bestrafung
    Bestrafung ist bei aggressiven Kindern das falsche Mittel. Es führt lediglich zur Festigung des Fehlverhaltens. Denn eine Bestrafung setzt an der falschen Stelle ein. Die Aufmerksamkeit erfahren Kinder ja durch die aufwendige Beachtung ihres schlechten Benehmens.

Aggression als positive Emotion

Wichtig für uns Eltern ist es, die Aggression auch als wichtigen Gefühlsausdruck zu sehen. Sie ist im Leben ebenso wichtig wie Mitgefühl. Was wäre Sport ohne eine gewisse Aggression? Gerade im zwischenmenschlichen Bereichen wird man auch schnell unglaubhaft, wenn man stets ruhig und beherrscht bleibt. Ein Kind kann die Liebe der Eltern besonders spüren, wenn sie für ihr Kind einstehen. So zum Beispiel, wenn die Mutter selbstverständlich aggressiv reagiert, wenn das eigene Kind von anderen angegriffen wird. Aggression sollte durch Erziehungsarbeit am Ende in einer gesunden Selbstbehauptung enden.

Aggressionen als Zeichen für Hochbegabung?

Hochbegabte Kinder neigen zu Verhaltensauffälligkeiten, die sich in verschiedenen Formen zeigen können. Vorweg ist wichtig, dass sich diese Auffälligkeiten meist nur entwickeln können, wenn das Kind nicht die Möglichkeit bekommt sich auszuleben. Zwar sind die emotionalen und sozialen Bedürfnisse dieselben wie bei anderen Kindern, mit normaler Intelligenzausprägung, dennoch sind die kognitiven und konzeptuellen Entwicklungsprozesse deutlich beschleunigt. So kann es passieren, dass Ihr Kind bereits im Kindergarten unterfordert ist. Als Elternteil ist hier eines besonders wichtig: Dem Kind zuhören, beobachten und handeln. Zwar klingt Hochbegabung nach einer Diagnose, die für Eltern erstmals als positiv wahrgenommen wird, bei falscher Reaktion darauf das jedoch kritische Folgen für die weitere Entwicklung des Nachwuchses haben kann.

Aggressive Reaktionen, Interesse an Bücher weit über dem empfohlenen Alter, oder die bewusste Wahl älterer Freunde. All das sind mögliche Entscheidungen des Kindes, die darauf basieren, dass es mit der aktuellen Situation unterfordert ist. In solchen Fällen wird dringend geraten, einen Psychologen aufzusuchen, um erste IQ-Tests zu starten. Ein Wert über 130, gilt als Hochbegabt, was nach aktuellen Stand rund 2,2 % der deutschen Bevölkerung ausmacht. Je früher diese Erkenntnis, desto bessere Möglichkeiten bieten sich Eltern an, um dem Kind entgegenzukommen und eine pass genauere Erziehung gewährleisten zu können.

Eine Gratwanderung

Für Eltern ist es nicht einfach, die richtige Waage zwischen Dulden und Korrigieren zu finden. Zwar sollen Kinder lernen, dass es in Ordnung ist Aggressionen zu haben und diese auch auszuleben, allerdings müssen sie ebenso beigebracht bekommen, wo und wann genau sie diese auslassen dürfen und an welchem Punkt Schluss ist.

Andauernde körperliche Aggressionen wie Schlagen, Beißen oder Treten, ununterbrochen und länger als ein halbes Jahr an, sollte eine Beratungsstelle aufgesucht werden (z.B. Kinderpsychologe, Erziehungsberatungsstelle).

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Kommentare

Hallo
Ich bin völlig mit meinem Latein am Ende, unser 1. Kind ist jetzt 19 Monate alt ein junge.. Seit geraumer Zeit beißt er uns bewusst und kratzt uns so sehr das wir manchmal aussehen wie katzeneltern ! Wir haben uns sehr bemüht im ruhigen zu hinterfragen was los ist,, nun stemmt er sich noch mehr gegen uns seit seine Schwester mit 3 Monaten da ist! Er bekommt wirklich viel Aufmerksamkeit und hat einen geregelten Tagesablauf ,, was sollen wir gegn diese aggressiven Attacken tun, manchmal zieht er mich so sehr an den Haaren das ich schreien könnte vor Schmerzen und ich bitte ihn aufzuhören setze ihn ab und gebe ihm das Gefühl das es nicht richtig ist, für einen kurzen Moment hört er auf dann lacht er , spielt weiter oder macht etwas anderes wie z.b beißen,, was mache ich falsch,, liegt es daran dass sein Papa manchmal sehr impulsiv ist manchmal schreit,,, aber nie schlägt oder sonstiges… Wir sind sonst eine sehr harmonische Familie aber durch 2 Kleinkinder gibt es doch hin und wieder vor den Kids stress!!!!
Was kann ich tun ich komm nicht weiter

Hallo Sandra,
ich kann dir gut nachvollziehen wie es euch geht. Tatsächlich gibt es aber keine einfache Lösung für das „Beissproblem“. Gerade bei den Kleinen handelt es sich oft um eine Mischung zwischen:
– Aufmerksamkeit fordern
– Ausprobieren bzw Austesten und
– Kontakt suchen.
Diese Möglichkeiten kann man versuchen „abzuarbeiten“. Aufmerksamkeit sagst du bekommt euer Kind bereits viel. Vielleicht hat es gerade einfach nur Freude daran zu sehen wie andere Kinder und Erwachsene reagieren wenn man ihnen weh tut. Jegliche Reaktion wird da aufmerksam beobachtet, sei es nun vor Schmerz schreien, schimpfen oder lachen. Häufig ist der Grad zwischen Lachen und Schimpfen auch nur sehr schmal, was manches Kind etwas verwirren kann.
Kinder, die sich bewusst darüber sind, dass das Beissen und Kratzen weh tut, wollen oft ihre Grenzen austesten. Willkommen in der Trotzphase!!! Man sollte darauf aber nicht mit einem „nicht beissen, nicht hauen, nicht kratzen“ reagieren. Das NICHT nehmen Kinder, besonders die Kleinen, noch gar nicht wirklich wahr und verstehen die Maßreglung lediglich als Aufmunterung genau so weiter zu machen. Stattdessen sollte man mit einem deutlichen NEIN reagieren und im besten Fall Alternativen aufzeigen. „Kuck mal, hier kannst du deine Fingernägel ausprobieren“ (beispielsweise interessante Oberflächen wie Knisterpapier anbieten). Bei den ganze Kleinen (unter einem Jahr) ist es oft ein Versuch zur Kontaktaufnahme mit anderen Kindern. Weil Kinder noch nicht wissen wie das funktioniert, probieren sie einfach alles aus. Dabei kann helfen zu zeigen wie es richtig geht. D.h. dem Kind beispielsweise zu zeigen, dass man die Katze oder ein anderes Kind ja vorsichtig streicheln kann, anstelle es zu hauen.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen…?

Ich bin mit meinem Latein am Ende. Mein Sohn 22 Monate Haut, kniept und schubst andere Kinder, manchmal verletzt er sie richtig. Ruhiges zureden bringt da überhaupt nix. Dies geht nun seit einigen Monaten so, dazu kommt noch das er unermüdlich brüllt. Wäre dankbar wenn mir jemand einen guten Rat geben könnte

Hallo Sunny,
das ist ein typisches Alter für solches Verhalten. In meinem letzten Kommentar hab ich schon einer jungen Mutter mit einem Kind im ähnlichen Alter versucht ein paar Tipps zu geben. Auch mein Sohn (ist im April 2 geworden) hatte lange so eine Phase. Ohne Grund hat es dann aber langsam nachgelassen. Jetzt schubst oder haut er nur noch im Streit um Dinge, nicht aber grundlos wie zuvor. Bleib Konseqent, d.h. sag ihm nach wie vor deutlich, dass das Verhalten falsch ist. Wenn nötig kannst du ihn auch aus der Situation nehmen. Und ansonsten abwarten…. :/

Hallo! Brauch auch einen Lösungsvorschlag.
Bin vor drei Monaten zu meinen Schwiegereltern gezogen. Mit meinem 8 Jährigen Sohn und meinem Freund. Dort ist auch der kleine Bruder von ihm ( 7 Jahre ) Da noch Umgebaut wird sind wir fast ständig unter einem Dach. Ich schau die meiste Zeit auf die Jungs da wir bald Nachwuchs bekommen. Die Jungs sind auch ständig zusammen da sie auch in die gleiche Klasse gehen. Der kleine Bruder von meinem Freund ist teilweise sehr aggressiv zu meinem Sohn. Das belastet mich schon sehr. Ständig schlägt er und kratzt ihn und mein Sohn lässt es sich meistens gefallen ausser das er dann halt weint. Ich will ihn auch nicht aufhetzen da es nichts bringt. Wird nur noch aggressiver. Keine Ahnung was ich machen soll. Schimpfen oder gut zureden hilft nicht bei ihm. Danke

Vielleicht wäre es wirklich sinnvoll auch Zeiten zu haben, in denen die beiden ihre Eltern alleine haben und nicht immer teilen müssen. Ist ja oft bei Geschwistern auch so. Oft geht es um Eifersucht. Kann aber auch eine Form der Kontaktaufnahme sein. Vielleicht wissen die beiden einfach nicht so recht wie sie miteinander umgehen sollen. Da könnten auch gemeinsame aktivitäten oder spiele helfen, die eben innerhalb eines rahmens stattfinden und bei denen die beiden sich nicht zu sehr selbst überlassen sind.

Hallo Lisa, auch ich hab gerade das Problem , dass mein Sohn ( 3 Jahre ) anfängt mich zu beissen oder zu treten bzw. zu hauen…. Er ist gerade in einer Phase, wo er sehr ungern ein „nein“ akzeptiert und es manchmal tatsächlich soweit eskaliert, dass ich ihn in sein Zimmer „stell“ mit einem Kücherwecker um sich wieder zu beruhigen. Ich versuch ihm zu erklären, warum er „jetzt“ nichts Süßes bekommt – weil wir gleich essen und schon ist er wieder ausser rand und band…. Ich bin am Kochen und er will „jetzt“ dass ich mit ihm was baue und ich erklär ihm dass ich kurz was fertig machen muss und dann für ihn da bin – und schon greift er mich wieder an . Ich kann doch nicht alles stehn und liegen lassen sobald mein Sohn etwas von mir will…. Ich unterhalte mich in der Runde mit Papa und Oma – mein Sohn will was von mir und akzeptiert nicht wirklich , dass ich mir später Zeit nehme und dann kommt noch der tolle Ratschlag meiner Schwiegermutter , dass das bei ihr nicht passiert …. Toll, da bekommt man dann gleich noch die Bestätigung dass man das Kind nicht im Griff hat und falsch behandelt…. Aber was soll ich tun , ich versuch mit meinem Sohn vieles zu machen ( er ist leider ein Einzelkind ) und Spielkameraden in der Straße gibt es leider auch nicht , ich muss mich immer mit anderen Müttern verabreden oder auf den Spielplatz gehen … Und dann gibt es aber auch ganz tolle Momente, dass er sich selbst beschäftigen kann ( andere Mütter sind dann immer etwas „neidisch“ und sagen zu mir ich hätte ein liebes Kind und gegen andere Kinder ist er von Natur aus auch keineswegs aggressiv eingestellt, im Gegenteil, die dürfen mit seinen Sachen Spielen und er nimmt auch niemandem etwas einfach weg , obwohl er sich schon zur Wehr setzt , wenn ihm ein Spielkamerad was wegnimmt womit er gerade spielt – ist ja auch gut so, dass er sich nun auch wehrt )… Ich hab auch irgentwie den Eindruck, dass er dieses Verhalten meist dann anwendet, wenn der Papa da ist oder eine Dritte Person , wenn wir allein sind klappt es in der Regel wunderbar mit uns beiden….Mein Mann und ich sind uns auch einig in der Erziehungsmethode aber irgentwie stosse ich grad an Grenzen . Viele sagen mir, dass ist eine Phase – das geht wieder vorbei , dein Kind versucht grad seine Grenzen auszuloten , aber ich fühl mich grad irgentwie allein, das wieder auf Kurs zu bringen . Bin ich vielleicht wirklich zu lasch oder zu blöd um ein Kind zu erziehen? Was kann ich meinem Sohn noch anbieten, dass er nicht gleich so zornig reagiert ? Selbiges trifft allerdings auch zu , wenn etwas nicht so funktioniert wie er sich das vorstellt, dann wird er schnell ungeduldig und die Dinge fliegen in die Luft . Ich wäre echt dankbar um ein paar Tipps

Weisst du was mir immer besonders geholfen hat? Die Tatsache, zu wissen warum Kinder sich ausgerechnet bei den Eltern so verhalten. Niemand auf der Welt liebt einen anderen Menschen so bedingungslos wie Eltern ihr Kind. Egal was der kleine jemals anstellen wird und wie anstrengend das leben mit ihm ist – du liebst ihn. Genau das weiß auch dein Kind. Wo sonst könnte er seine Grenzen austesten und Fehler um Fehler, falsches Verhalten oder unangebrachte Dinge tun außer bei Mama, die ihn am Ende trotzdem lieb hat?! Du bist der Mensch, dem er vertraut, dass du ihn auch dann noch liebst wenn er etwas falsch macht und versucht zu lernen.

Natürlich macht das die Zeit nicht unbedingt einfacher. Ich selbst bin gerade zur Mutter-Kind-Kur (sehr zu empfehlen!), weil das Leben mit kleinen Kindern unter 6 Jahren einfach in jeder Hinsicht anstrengend ist. Gerade die Trotzphase kostet so viel Kraft. Die kleinen wissen eben gar nicht wohin mit sich…

Ich kann dir, wie die vielen anderen deshalb nur sagen: Es ist WIRKLICH eine Phase und er verhält sich besonders bei DIR so weil er dir vertraut, weil er weiß dass du ihn bedingungslos liebst. Ist das nicht irgendwie auch schön zu wissen?

Hallo brauche unbedingt einen Rat. Mein Sohn 14 Monate haut oft zu. Glaube das richtige zu machen ihn halten sagen Nein das macht man nicht. Die Situation wird aber nicht besser. Was kann ich noch machen? Bin mit meinem Latein am Ende. Lg

Hallo Sabine,
hast du schon ein wenig durch die Kommentare gestöbert? Dann fällt dir sicherlich auf, dass du nicht alleine mit deinem Sohnemann bist. DU befindest dich in durchaus großer Gesellschaft. Das gehört zur Entwicklung eines Kindes. Nicht jedes lebt diese Lernphase auf die selbe Weise aus. Geduld ist jetzt wichtig, Konequenz und – wie du es tust- Rückmeldung geben bzw Alternativen für das unerwünschte Verhalten aufzeigen.

Den Rest löst leider nur die Zeit…

Dein Kommentar*
Hi mein Sohn 2 1/2 gewesen,streitet oft wenn er mit anderen Kleinkinder spielt.Zb weil er das Spielzeug des anderen will oder weil ihm es weggenommen wird.Er haut oder stürzt sich dann auf das andere Kind.Oft weinen die anderen kindern und rennen zu mama.Ich fuehle mich dann immer so schuldig und hilflos.mich nervt es aber auch,dass sich nie ein Kind gegn ihn wehrt.Ist eimal passiert bis jetzt und dann war er ruhig also erschrocken danach.Staendig muss ich auch sagen nein dies nicht nein jetzt nichtetc.Es ist ein taeglcher Machtkampf zwischen uns manchmal leider.Ich erkläre ihm die Dinge ein paar Mal aber wenn er nicht hoert sage ich es auch in boesem Ton oder wenn er tobt packe ich ihn ins Zimmer oder so.Wie soll ich mich denn verhalten in dieser Trotzzeit?

Hallo Natalie,
Du verhältst dich im Grunde ja schon richtig. Ein paar Dinge könntest du versuchen.
– die anderen Mütter bitten deinen Sohn auch mal zu schimpfen bzw. zu tadeln (damit vermeidest du dass er Aufmerksamkeit von dir dafür bekommt, falls das möglicherweise seine Motivation ist)
– ihm alternative Methoden anbieten um ihm die KOntaktaufnahme zu anderen Kindern zu erleichtern (für manche Kinder ist es schlicht ein Versuch Kontakt aufzunehmen)
– ihm zeigen wie man Problemsituationen anders löst
Ansonsten ist ihn aus der Situation zu nehmen und ihm deutlich zu machen dass das nicht in Ordnung ist ja richtig.
Es ist oft eine Frage der Zeit bis sich das legt. Die Kinder probieren sich und andere einfach aus. Es ist unheimlich spannend wie sich andere Verhalten wenn man haut, schlägt oder beisst. Wie reagieren die Kinder? Wie die Eltern?
Es ist schlichtweg ein Lernprozess. Auch Streiten muss eben ersteinmal gelernt werden.

Versuche das ganze so gelassen wie möglich zu nehmen. Die meisten Eltern durchleben diese Zeit irgendwann und haben spätestens dann Verständnis für dich (auch wenn sie jetzt vielleicht etwas komisch kucken)

Ich weiß wie du dich fühlst. Beide meiner Kinder hatten diese Phasen. Es war mir ungeheuer unangenehm. Krabbelgruppen und Besuche bei Freunden waren teilweise schon eher eine Last, weniger ein freudiger Zeitvertreib. Aber: Heute sind sie zwei sehr soziale Kinder, die durchaus Möglichkeiten wissen Probleme anders zu lösen als mit Gewalt.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Geduld

Hallo nochmals danke fuer deine Antwort.Ja ich erkläre ihm immer wenn er was falsch macht das dass so nicht geht.bzw wie er handeln sollte besser.Aber ich kann nicht die andere Mama fragen ob sie mit meinem Kind schimpfen soll weil meiner ihren zb gehauen hat.Das ist irgendwie merkwürdig finde ich.Mein Sohn bekommt ja auch manchmal eins auf den Deckel von dem Gegner sozusagen.Nur sieht das irgendwie nie jemand bzw nicht die Mama des anderen Jungen.aber wenn meiner dann zueruck haut oder so ist er wieder der boese was eigentlich nicht fair ist.Mein Sohn ist und war schon immer sehr hart im nehmen.Er weint auch praktisch nie wenn er eins auf den Deckel bekommt.Er kann sich sehr gut wehren und hat auch keine Angst mal auf Ältere groessere Kinder loszugehen im Streit.Fuehle mich einfach oft als Mama von einem “boesen Jungen“.Das Gefuehl geben mir andere Mamas.Versteh auch nicht weshalb sich gewisse Kinder einfach nciht auch mal wehren koennen.Das nervt mich auch etwas dann.Wie soll ich denn nun am besten mit dem umgehen?ich nehme an das ist eine Phase aber wie lange die noch geht weiss man ja nicht.

Hallo Lisa,
mein Sohn (2,5 Jahre) hat eigentlich überhaupt keine aggressive Natur. Allerdings ist er sehr „körperlich“, d.h. er umarmt, drückt und küsst unheimlich gerne Kinder, die er gern hat. Aber nicht jedes Kind mag das. So kommt es, dass er ein Mädchen, welches er von Geburt an kennt, sowohl im Kindergarten als auch bei privaten Treffs schonmal schubst, wenn sie ihn „verschmäht“. Bei anderen Kindern macht er es auch gelegentlich, bei ihr ist es aber extrem. Sie wiederum zieht sich dann teilweise stark zurück, läuft ihm aber auch wieder hinterher. Wir Eltern sagen immer, die beiden können nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander. Ich hoffe, das wird nicht schlimmer, denn ich will nicht Schuld sein, wenn das Mädchen womöglich nicht mehr in die Kita möchte. Vor allem, so sagt auch die Mutter des Mädchens, meint er es ja nicht böse. Dennoch ist es eine unangenehme Sache.

Flaming Nadine

Hallo
Mein Sohn ist zwei Jahre alt, und er geht in die kita.
Ich höre jeden Tag von den Erzieherin das er wieder künder gekratzt hat oder geschlagen. Mir ist das mittlerweile echt peinlich, weil andere Mutter mir das Gefühl geben, das ich schuld dran wäre.
Bitte SAG mir was ich machen kann

Hallo Nadine,
vor allem keine Vorwürfe machen. Daran hast du keine Schuld. Viele Kinder (das wird dir in den Kommentaren schon aufgefallen sein) machen das. Es ist eben eine ARt der Kontaktaufnahme und auch ein Weg zu erfahren wie andere auf eigenes Verhalten reagieren. Es ist nunmal für ein Kind noch nicht nachvollziehbar das es dem anderen Kind Schmerzen bereitet. Genau diesen Prozess durchläuft es jetzt gerade. Manche Kinder leben das mehr oder weniger aus. In den aller seltensten Fällen können die Eltern etwas dafür oder dagegen tun. Die Erzieher werden sicherlich Maßnahmen ergreifen um dem Kind in diesen Situationen zu zeigen, dass das falsch ist bzw. ihm andere Wege zeigen sich und seine Umwelt zu erkunden.
Der Kleine Mann würde nicht verstehen wenn du ihm beim abholen sagst, das das nicht in Ordnung ist. Bzw. würde er möglicherweise davon Notiz nehmen, es ist also sicherlich nicht falsch ihn freundlich darauf hinzuweißen, Strafen aber würden soweit ich das einschätzen kann hier nicht fruchten.
Diese Phasen erfordern viel Geduld und manchmal eben auch Verständnis der anderen Eltern. Viele müssen selbst wenige Monate danach das selbe Verhalten bei ihrem Kind entdecken. Zwar haben sie dann oft den EIndruck es wäre eine art „abkucken“ gewesen, doch so ist es nicht. Es ist schlichtweg eine Entwicklungsphase die Kinder unterschiedlich stark ausleben…
Mach dich bitte nicht verrückt!

Hallo
ich habe auvh genau das gleiche problem mein kleiner wird am 11. 10. Zwei jahre alt und er macht das schon länger beißen und hauen und kneifen ich habe wirklich alles versucht das er es lasst aber nein er hört einfach nicht auf. Ich mag wirklivh nirgenswo mehr hin gehen wo kinder sind. Ich habe auch freundinen mit kinder und es ist mir so unangenehm, meine freundin hat eine 3 jährige tochter sie macht das nicht aber mein klejner hat ihr echt schon ein busch haare raus gezogen und er lasst auch nicht los wenn er erst mal festhält und es ist nicht sofort das es passiert erst ist alles gut und von jetzt auf gleich einfach so schappt er sie sich. Oder eine andere freundin hat auch 1 jähriges kind mein kind muss immer wieder hauen heute erst haut er sie ins gesicht oder hat sie auch gesnappt und wollte beißen meine freundin könnte ihn nicht mal los reisen von ihrer tochter. Und naja sie hat mein kind den so angeschriehen bevor ich was sagen konnte naja und jetzt heist es ja sie will das nicht mehr sonst haut ihre tochter auvh noch. Na toll ich schäme mich schin so sehr. Mein kleiner lacht immer drüber wenn ich ihn den nehme und sage nein das tut weh darf man nicht den sagt er ja und lacht. Ich bin am ende ich weiß nicht mehr wie ich reagieren soll oder was ich tun soll damit er lernt nein. Ich kann ihn nicht 1 sekunde aus den augen lassen.
Bitte um hilfe

Hallo Julia,

das meiste ist im Grunde schon gesagt worden. Leider handelt es sich dabei einfach um einen Entwicklungsschritt, den manches Kind mehr, manches weniger intensiv auslebt. Ich kann dich aber sehr gut verstehen in dem Punkt dass du Kontakt im Augenblick meidest. Vielleicht ist das auch die entspannteste Methode für den Moment. Langfristig muss der Kleine aber einfach lernen welche Dinge in Ordnung sind und welche nicht und das zeigst du und auch die anderen Mütter ihm ja. Jetzt hilft nur einen langen Atem haben und versuchen sich nicht zu verrückt zu machen.
Auch das Verständnis für andere Mütter sollte da sein. Die, deren Kinder diese Phase nicht so intensiv durchleben möchten ihre Kinder natürlich schützen. Nimm es dir nicht zu Herzen und nicht persönlich, in der Zukunft werden alle Beteiligten entspannt darauf zurück blicken und vermutlich drüber lachen….

Laute schreien bei jungs kann schon mal normal sein. „Warum nut bei Jungs? Das finde ich sehr unpassend und komisch formuliert und es fühlt sich an als wär das bei mädchen nicht normal!! Verunsichert!!!

Hallo Kathi,
das war natürlich nicht einseitig gemeint, sondern schlicht so dahin geschrieben. Man kennt es eben, dass Jungs tendenziell das etwas lautere Spiel haben. Was es bei Mädchen nicht unnormal macht. Ich formulier‘ das aber gerne um. Es sollte bitte kein falscher Eindruck entstehen!

Hallo Kathi,
mein Sohn ist 10 und seit ca. 5 Wochen beobachte – – und es wird mir leider auch bestaetigt von seinen Freunden – dass er wenn es nicht mehr weitergeht und vor allem wenn er vierliert, dass er dann die Haende einsetzt um sich verstaendlich zu machen. Das fuehrt natuerlich automatisch dazu, dass er ausgegrenzt wird und da er sowieso wenig Freunde hat, verschlossen ist und noch dazu sehr empfindlich ist, hilft ihm das auch nicht weiter. Ich versuche immer wieder, mit ihm zu reden und gottseidank oeffnet er sich dann wenigsten etwas.
Was kann ich denn noch tun, dass er versteht, dass mit den Haenden keine Freundschaft geknuepft werden kann?
(Wir leben in Italien, daher etwas andere Umstaende vielleicht als in Deutschland)
Danke Susanne

Hallo Susanne,
das ist wirklich schwierig, denn er ist denke ich eigentlich in einem Alter in dem ihm das schon bewusst ist was er da tut. Hat er denn sprachliche Probleme und greift auf „Gewalt“ zurück wenn er an sprachliche Barrieren kommt?
Sind es immer wieder ähnliche Gefühle die diese Reaktion hervorrufen?
Ich bin sicher du hast ihm schon erklärt welche Alternativen er hat wenn er merkt wie innerlich Wut aufsteigt. Das Alter ist sicherlich schwierig…

Hallo,

ich hab da auch ein Problem. Mein Sohn ist 8 Jahre alt und immer wieder benimmt er sich daneben, er tritt andere in die Schienbeine, kneift, krazt oder stellt ein Bein. Er hat auch schon Kinder bedroht, eins mit Messer.(wo es ist und was es für eins war wissen wir bis heute nicht) Er kann nicht sagen warum er das macht teilweise scheint er es gar nicht richtig zu begreifen. Er hatte bis nach dem Kindergarten Probleme mit der Sprache was sich aber gelegt hat dank Logopädie. Trotzdem wissen wir nicht warum er andere Kinder einfach so angreift… Aufmerksamkeit bekommt er auch so schon durch Lehrerin und uns, auch durch die Förderung in der Schule.

Hallo Carmen,
gibt bisher keiner Rückmeldung darauf woran es liegen könnte? Gar keine Indizien?
Ist es denn vorallem negative Aufmerksamkeit die er erreicht oder hat er auch Gelegenheiten positive Aufmerksamkeit zu bekommen? Macht er beispielsweise Sport wie Fussball etc. und kann sich dort beweisen?

Hallo,
mein Sohn 20 Monate hat seit ca 2 Monaten seine Trotzphase.das schlimmste momentan ist, dass er in den Spielgruppen/Kindertreffen immer ein bestimmtes oder ein jüngeres Mädchen an dem Finger beißt. er schlägt und schubst auch zwischendurch andere „kleinere/jüngere Kinder“.
Ich sage auch immer „Nein“ oder das darfst du nicht, streichel sie an den Harre. Er beobachtet auch das sie weint, aber bei einer anderen Gelegenheit, beißt er wieder zu. Ich weiß nicht was ich tun könnte, damit das beißen etc. aufhört.
Das arme Mädchen hat schon 2 x ein Zahnabdruck von ihm auf ihrem Finger 🙁
Wie lange hält den diese Phase an, was kann ich tun?
Fehlt ihm der Kontakt zu anderen Kindern?
Wir Treffen andere Mütter mit ihren Kindern ca 3 x wöchentlich und auf´m Spielplatz sind wir auch oft…..

Bitte hilf mir

Hallo!

Mein Sohn ist 2,5 Jahre alt! Er tut immer wieder in der Krippe beissen. Laut den Erzieherinnen oft ohne ersichtlichen Grund!
Er wird dort auf die Bank gesetzt oder muss in den andere Gruppe gehen und da auf der Bank sitzen.
Zuhause drückt er manchmal die Zähne rein und testet was passiert. Beissen tut der nur wenn man ihm was verbietet dann sind nicht zu helfen weiß.
Bin langsam mit meinem Latein am Ende und die Erzieherinnen wissen auch nicht weiter.

Hallo Sarah,
schade wenn die Erzieher so wenig Verständnis aufbringen. Natürlich ist es nicht in Ordnung was er tut und sie handeln sicherlich richtig ihm zu zeigen, dass er davon nicht profitiert sich „schlecht“ zu benehmen. Aber sie sollten wissen, dass das bei Kindern durchaus normal ist und sie nicht zu sehr verunsichern. Gerade fehlende Sprache lässt Kinder so handeln, weil sie sich nicht richtig ausdrücken können. Dazu der reine Entdeckerdrang etc -> das ist nicht immer für Erwachsene als ersichtlichen Grund zu verstehen, für das Kind aber normal.

Hallo.
Ich brauche auch dringend hilfe. Mein großer ist 4 und hat wieder angefnagne andere KInder zu hauen, besonders ein mädchen das im gleichen alter ist. Heute kam es wohl zu einer eskalation, wobei er ihr die haare ausgerissen hat. Leider weis weder eine erzieherin noch wir was wirklich passiert ist, mein großer sagt es ist im spielen passiet und richtig wusst er auch nicht wie es passiert ist.
Er macht leidr auch oft käse zuhause oder mit seiner kleinen schwester (1,5 jahre). Wenn wirm mit ihm reden udn fragen warum er so etwas macht kommt immer der selbe satz: ich weis es nicht.
Er wird auch usn gegenüber in letzter zeit laut und sehr frech. Wenn er etwas möchte das gerade nicht geht oder ihm etwas nicht passt, dann zieht er eine tieris´che schmollipppe und verschwindet heulend in seinem zimmer oder heult noch dort wo wir gerade sind.
Was wir auch schon beobachtet ahben ist, das er sehr viel mist baut und andere kinder haut, wenn er wieder eine gewisse zeit mit einem bestimmten kind in der kita gespielt hat. Ist das nur einbildung, oder kann das ein gründ sein? auch die erieher haben die beiden schon voneinander getrennt weil sie zu viel blödsinn machen.
mit ihm ruhig reden hilft nicht, klare komandos funktionieren auch nicht…und ich finde es auhc nicht gut ihn zusammenstauchen zu müssen.
Ich weis echt nimmer weiter udn bin mit keinem latein am ende…er hört auch gar nicht mehr auf mich, was ja auch sehr gefährlich für ihn sein kann.
bitte helft mit

Hallo. Ich hab ein großes Problem mit meiner Tochter. Sie wird im November 3jahre. Sie ist normal ein liebes aufgewecktes Mädchen. Ihr Schwester ist 1,5jahre. Und wir leben seit Mai dieses Jahr ohne den Papa. Seit 3-4 Wochen wird sie zunehmen agressiv zu meiner Freundin. Sonst hätten die beiden keine Probleme es ist auch nicht immer so mal super Lieb und ganz normal und dann beim nächsten mal wird meine Freundin geschlagen getreten mir schweren Spielsachen an Kopf abgeworfen und beim Essen deutet sie an meine Freundin mit der Gabel zubstechen und lacht dann. Dieses Verhalten hat sie nur bei dieser Person. Ich bin ratlos da ich schon versucht hab dann mit ihr ruhig zu sprechen ihr das erklärt das es weh tut und und und. Sie hört einfach nicht auf damit. Kann mir jemand einen Rat geben??? LG Ronja

Hallo Ronja,

ich kann dir nur schwer einen Rat geben um dieses Verhalten abzustellen, zumindest nicht mehr als du schon tust. Du missbilligst es und sagst ihr warum man das nicht macht. Du kannst sie höchstens noch räumlich von euch trennen wenn sie so etwas tut, aber auch das muss man überdenken – für manche Kinder kann das schon eine zu harte Konsequenz sein. Trotzphase – ich wünsche dir viel Kraft für diese Zeit!

Hallo Steffi,

meist ist wenn überhaupt das andere Kind nur „indirekt“ Schuld. Es gibt Freunde, bei denen Leben die eigenen Kinder bestimmte Eigenarten mehr aus als mit anderen. Es heißt nicht zwingend das sie bestimmte Dinge „nachmachen“. Natürlich, andere Kinder können auch ein schlechtes Vorbild sein, aber meist geben die Eltern anderen Kindern nur die Schuld um für unerklärliches Verhalten in der Trotzphase eben einen Schuldigen zu haben. (Kenne das nur zu gut aus eigener Erfahrung)

Leider helfen bei solchen Dingen – auch wenn es dir verständlicherweise schwer fällt und dir oft sinnlos scheint – weiterhin Konsequenz und Geduld an den richtigen Stellen.

Die Trotzphase ist eine wirklich enorm schwere Zeit für die ich dir weiterhin viel Kraft wünsche!

Hallo Liebe LIsa,

ich habe ein Problem. Mein Sohn 4. Jahre geht in den Kindergarten seit er 3. Jahre ist. Damit haben die Probleme auch angefangen! Die Eingewöhnungsphase war sehr anstrengend, er richtige Trennungsangst, wolte nicht dableiben. Nachts haben ihm Alpträume geplagt das Ich nicht mehr wiederkomme. Ich weis es deswegen weil er im Schlaf redet :-).
Das ging 4 Monate so, und die erzieher haben mir auch immer gesagt sobald ich aus dem Raum bin habe er sich beruhigt und hat mit kindern gespielt, nie gehauen oder geschubst. Als mein Sohn den 6. Monat in den Kiga ging, fing er aufeinmal an andere Kinder zu hauen und zu schubsen. Hören auf die Erzieher tut er auch nicht, laut der Erzieher ,,macht“ er was er will. Bei mir zu Hause muss ich sagen, er Hört, so gut wie es halt ein 4 Jähriger es macht, er testet auch aus, besonders bei unserer Hündin und meinem Mann, seinem Papa. Auf seinen Papa hört er schwer, mein Mann sagt ihm was und zeigt ihm auch die grenze, aber mein Sohn nimmt ihn nicht so ernst habe ich das gefühl. Bei unserem Hund ist er lieb aber wen er sie Streicheln möchte sieht es nach einem Patschen aus, er zieht ihr auch an den Schwanz, unsere Hündin lässt auch noch alles mit sich machen, es kommt nur ein Blick von ihr zu mir nach dem Motto ,,Bitte hilf mir“. Wen ich mit meinem Sohn rausgehe ist er sehr Kontaktfreudig, er rennt auf andere Kinder zu fragt ob er mitspielen darf, viele kinder wollen auch mit ihm spielen, manschmal kommt von den anderen Kindern ein Nein, dann fängt er an zu weinen und rennt auf mich zu und sagt mir das, ich erkläre ihm dann das die kinder jetzt im Moment alleine spielen wollen aber vielleicht später mit Ihm spielen wollen. Auch wen es manschmal nicht so funktioniert wie er es sich vorstellt, z. B beim Bauen, dann wird er ungeduldig und motzig und fängt an zu weinen. und Speziell wen ich Telefoniere kommt er zu mir möchte meine Aufmerksamkeit, mit einem Handzeichen zeige ich ihm das er kurz warten soll, prompt rennt er ins Wohnzimmer macht den Fernseher an, nimmt den Ladekabel schleudert damit rum oder Ärgert unseren Hund, sobald ich auflege ist wieder alles gut bei ihm und er ist der liebste junge auf erden. Von vielen Muttis werde ich beneidet weil mein Sohn aufgeschlossen und höfflich ist, ein kleiner Sonnenschein, ich erkläre den Muttis dann wie er sonst auch sein kann und bekomme zu Hören,, Das ist eine Phase“ oder ,,Wen die älter werden, werden die ruhiger und das hört dann von selber auf“. Ich hoffe sie können mir einen Rat geben wie Ich meinen sohn helfen kann, den Alltag für ihn im Kindergarten besser zu machen

Lg Maren

Hallo Maren,
leider kann ich dir nicht viel mehr sagen, als das was ihr schon tut. Er benimmt sich wie viele 4-jährige, ist eben mitten in der Trotzphase. Ihr scheint alles richtig zu machen, ihm Grenzen zu zeigen, zu zeigen was falsch ist. Vielleicht könnt ihr ihm noch zeigen, wie er sich alternativ verhalten kann: Wie man den Hund „besser“ streichelt, wie man alternativ Streit oder Ärger löst/loswird. Aber im Grunde handelt es sich tatsächlich um Phasen, die auch wieder ruhiger werden. Kuck doch auch mal in den Artikel: http://www.kinder-tipps.com/erziehung/trotzphase-und-ueberforderung/ Du bist hier in guter Gesellschaft, wie du sicherlich an den Kommentaren erkennen kannst. Ein typisches, sehr sehr schwieriges Alter. Viel, viel Kraft hierfür!

hallo lisa
ich bin eine 23 jährige mutter . mein sohn ist genau 2 jahre alt .
er schlägt und reisst an die harren und schreit auch sehr viel während dem schlaf bzw altttags auch
den grund dafür weis ich leider auch nicht
kann das sein das er ein einzelkind ist und noch nicht in die krabbelstube geht ??

bitte um hilfe

danke lg

Hallo Eda,
du arme. Ich glaube nicht, dass seine Aggression daran liegt, das er ein Einzelkind ist (auch wenn ihm der Kontakt zu anderen Kindern sicher gut tut)
Kinder in diesem Alter probieren sich viel aus, dazu gehört auch Verhalten wie das. Natürlich muss man dann ganz klar Grenzen aufzeigen und dem Kind bewusst machen, das das was es tut einem weh tut.
Oft sind auch gerade die Kinder sehr laut und grob, die noch nicht richtig gelernt haben, sich über Sprache auszudrücken. Spricht er denn schon?

HILFE!!
Meine Tochter (8 1/2) kratzt und schlägt mich plötzlich!!! Ich weiß echt nicht, was ich falsch mache, aber meine liebe Tochter (sie ist „normalerweise“ wirklich eine sehr, sehr LIEBE!!) hat vor einigen Wochen begonnen, mich – offensichtlich grundlos – plötzlich wie aus heiterem Himmel zu kratzen bzw. zu schlagen. Ich habe bereits 5 blaue Flecke und einige Kratzspuren.
Innerhalb meiner Familie hat sich an der Situation nichts geändert: wir sind nicht umgezogen und ich lebe noch immer als Alleinerzieherin alleine mit meinem Kind…
BITTE um HILFE!!! DANKE im Voraus!
LG aus Wien
Pia

Hallo Pia,
du hast sicherlich schon das Gespräch mit deiner Tochter gesucht. Was sagt sie denn dazu?

Hallo !!! Ich habe mich vor einen guten Monat von meinem Mann getrennt und wohne jetzt mit meinem fast 4 jährigen Sohn in einer Wohnung.Er hat angefangen zu beißen,kratzen,schreien,türen knallenund er haut kräftig zu.Ich habe es mit reden probiert, half nix es wurdeschlimmer,er hört überhaupt nicht inder phase,wenn er ausrastet und versteht anscheinend nicht das ich auch was zu tun habe und mich nicht nur um ihn kümmern kann,im neuen Kindergarten ist er ein Musterkind und zu Hause ein Thüran.was kann ichnoch tun,hab sogar jetzt eine Artigliste eingeführt,aber die scheint ihm völlig egal.

Hallo Sibylle,

erstmal ein Gutes: Wenn sich dein Kleiner im KiGa benehmen kann und nur bei dir so ausrastet ist das im Grunde ja schonmal ein gutes Zeichen. Oft lassen die Kinder ihre Unarten dort raus, wo sie sich 100 % geliebt fühlen und sich dieser Liebe auch sicher sind wenn’s mal kracht.
Er steckt natürlich immer noch voll im Trotzalter und tobt sich da sicherlich kräftig aus. Zudem wird die Trennung nicht unbemerkt an ihm vorbeigegangen sein. Kinder gehen oft auf eine Weise damit um, die wir Eltern nicht nachvollziehen können. Da hilft auch erklären nicht immer…

Was kannst du tun? Gute Frage. Kannst du denn den Raum bzw. die Situation verlassen wenn er sich so benimmt oder wohnt ihr recht beengt?

Hallo, brauche dringend einen Rat!
Mein Sohn (2,5 Jahre) beisst seit über einem halben Jahr andere Kinder. Man kann direkt sehen, dass er das wütend macht, weil er zittert, während er nach einem Arm oder sonst was greift um zu zubeissen! Fünf Minuten später lacht und spielt er mit dem gebissenen Kind, als wäre nie etwas gewesen. Er ist nun im zweiten Kita-Jahr und seit 9 Monaten wohnt mein neuer Lebensgefährte bei uns. Dieser hat selbst zwei Kinder im Alter von 5 (Junge) und 2 (Mädchen) und die sind alle zwei Wochenenden über Nacht und auch mal ab und zu unter der Woche für ein paar Stunden da. Unsere Wohnung ist nicht besonders groß, da es finanziell nicht für eine größere reicht und somit müssen sich die Kids zum Schlafen ein Zimmer teilen. Ich weiß es ist eng und ich glaube, dass mein Sohn einfach auf diese ganze Situation so reagiert. Aber ich will wissen, wie ich ihm helfen kann, da es mich sehr verletzt, wenn ich ihn mal schimpfen muss. Ich finde es auch irgendwie nicht richtig ihn immer zu schimpfen, wenn ich nicht weiß, was ihn wirklich bedrückt. Ich bin ratlos…. Mein Sohn ist ebenfalls jedes zweite Wochenende bei seinem Vater und wir Erwachsenen haben alle ein super Verhältnis untereinander. Ich will meinem Freund auch nicht darum bitten, dass seine Kinder weniger oft zu uns kommen, da die natürlich auch ihren Vater brauchen. Ich liebe die Kinder ja selbst fast wie meinen eigenen. Was kann ich denn bloß tun?

Danke fürs „zuhören“

LG

Hallo Janine,
das Verhalten deines Sohnes kann von einer Überforderung herrührend, muss aber nicht zwingend damit zusammen hängen. In diesem Alter (gerade wenn Kinder sich sprachlich noch nicht ausdrücken können) reagieren viele mit ähnlichem Verhalten. Diese Zeit ist schwierig. Was sagen denn die Erzieherinnen in der Kita? Wie schätzen Sie diese Situationen ein?

Hallo , auch ich bin bissel am verzweifeln und weiß nicht mehr ob ich richtig reagiere wenn unser Sohn ein trotzanfall hat , gern auch in der Öffentlichkeit ! Er zerrt dann meine Brille von Kopf und will mich kratzen . Selrlönferem halte ich dann auch seine Arme fest und sage bestimmend NEIN das geht so nicht und und und ! Doch mittlerweile ( na einigen Monaten ) bin ich mit meinem latain am Ende denn es zeigt sich keine Besserung ! In def Kita ist er ein Engel … hat es evt doch mit Müdigkeit und Frustration zu tun und vor allem was soll ich tun ????

🙂 Man hat ja ab und ab auch mal Gastautoren. Dadurch bedarf es einer „Unisex“-Bezeichnung

Hallo, leider ist es so, dass ich ein 11 jährigen sohn habe, der anderen gegenüber extrem abweisend aber mir gegen über extrem bestimmerisch und aggressiv ist. Er wächst ohne vater auf da der vater unbekannt ist. Ich weiß das könnte vielleicht ein grund sein aber einen vatervorbild kann ich leider nicht herbei zaubern. Er kratzt, tretet, haut mich wenn ihm dinge nicht passen. Außerdem schmeißt er dinge auf boden wie essen, teller, handys, wasserflaschen wenn er genervt ist. Da er schon bisschen groß ist ist es sehr gefährlich geworden. Ich musste erst gestern die tellerscherben vom boden aufwischen.dies geht seit einem jahr so. Davor war er bisschen ruhiger. Denn wir hatten eine familienhilfe. Da hat er sich mehr oder weniger benommen aus. Naja ehrlich gesagt ich hab keine lust mehr immer zum jugendamt zu gehen. Gibt es denn was anderes als unterstützung? Ich möchte nämlich selbst nicht kobtrolliert werden. Es geht ja nur um mein sohn.

Andrea Schmidt

Hallo ich habe einen8-jährigen Enkel der sehr lieb ist und auch sehr gescheit.Manchmal tagelang, dann ist er wieder laut und beißt aus der Aggression he raus, oder er nimmt Mützen weg und beleidigt seine Freunde mit mit Wörtern wie Brillenschlange.
Er wächst in einer normalen Familie auf.

Er ist für sein alter sehr groß und hat noch 2 Schwestern (3 und 6 Jahre alt) muss man sich Sorgen machen.

Andrea

Hallo Andrea,
Ich glaube nicht, dass du dir Sorgen machen musst. Ich würde das einmal beobachten. Hast du deinen Enkel einmal gefragt was ihn dazu bewegt so zu handeln? Hat er denn viele Konflikte mit Mitschülern etc.?

Tortorolo Andrea

Hallo!
Ich bin gerade auf diese Seite gestoßen und hoffe, dass mein Kommentar gelesen wird. Ich bin nämlich ein bisschen verzweifelt. Eine Freundin von mir hat einen Sohn, wie ich. Dieser ist 1 1/2 Jahre und meiner 2 Jahre. Beide sind komplett unterschiedliche Persönlichkeiten. Meiner ist sehr aktiv, temperamentvoll und fordert viel. Der Sohn meiner Freundin ist ein ganz ruhiges Kind und spielt oft 1 Stunde mit einem Spielzeug was bei meinem Sohn undenkbar ist. Jetzt ist das Problem das, dass mein Kind wie aus dem Nichts zu dem Sohn meiner Freundin geht und ihm am Kopf haut oder ins Wangerl oder Ohr zwickt. Wenn ich im sage, dass er damit aufhören soll weil Andreas das weh tut, geht er weg und tut so als ob nichts gewesen ist und nach ein paa Minuten geht das gleiche wieder von vorne los. Manchmal streichelt er auch über seine Wange . Es macht den Eindruck, als wüsste er ganz genau das er das nicht darf. Auffallend ist auch, dass er das hauptsächlich bei Andreas macht. Bei mir und meinen Freund haut er manchmal ins Gesicht wenn er etwas tun soll was ihm gerade nicht passt.
Aber bei Andreas wissen wir absolut nicht den Grund. Wir sind sehr ratlos.
Ich bitte inständig um Hilfe da ich nicht mehr weiter weiß.
Ich bedanke mich recht herzlich
LG andrea

Hallo Andrea,
Mit 2 Jahren ist das nicht schön, aber durchaus normal. Dein kleiner entdeckt die Gefühlswelt der Erwachsenen und der anderer Kinder. Er erforscht was passiert wenn er dies und das tut. Ich denke nicht, das er in seinem Alter schon etwas persönliches gegen seinen kleinen Freund hat ;).
Wenn es besonders hier momentan Probleme gibt, solltet ihr ein Auge darauf haben, das er dem kleineren Kind nicht weh tut. Ich würde mir aber keine Gedanken machen ob das eigene Kind nun besonders aggressiv oder ähnliches ist. Dafür ist er schlichtweg noch zu klein.
Ich verstehe, dass diese Zeit schwierig ist, gerade für die Eltern, deren Kinder die sind, die andere verletzen. Aber es ist keine Seltenheit.

Konstanze Städel

Hallo Lisa,
ich habe hier schon viel gelesen und manches ist ähnlich wie bei uns nur leider ist es bei meinem Jungen (3 1/2 Jahre) keine Phase mehr und ich bin echt am ende. Er ist schon von klein auf ein schwieriger Fall hat gebissen, gehauen, getreten und gekratzt. Ich dachte eigentlich wir haben es geschafft nur leider macht er es im Kindergarten immer noch und ich weiß nicht wie ich es aus ihm raus bekommen soll. Wenn er will kann er total lieb sein und hilfsbereit aber wenn er nicht will dann ist er bockig und aggressiv. Bei ihm reicht es schon wenn ein anderes Kind anderer Meinung ist als er oder wenn er ein Spielzeug haben möchte mit dem das andere Kind spielt. Wir haben immer versucht ihm bei zu bringen auch mit anderen Kindern zu teilen da er selber ein Einzelkind ist. Von meinem Freund die Tochter ist jedes 2. Wochenende da mal freut er sich riesig auf sie und mal nicht. Leider muss ich dazu sagen das er auch vieles nach macht was andere Kinder machen und er hat im Kindergarten einen Freund der ihm nur Blödsinn bei bringt. Auch von meinem Freund die Tochter ist sehr raffiniert und stiftet ihn oft an und leider auch im Freundeskreis ist ein Junge der ihm nur mist zeigt. Wir haben ihm schon erklärt das er nicht alles das machen soll was er ihm sagt und trotzdem hilft es nichts. Versuche deshalb schon den Umgang zu vermeiden, aber leider kann ich es in der Kita nicht und mit der Tochter meines Freundes geht es ja auch schlecht. Ich habe das Gefühl das er sich manchmal nicht artikulieren kann und deswegen dann mit Fäusten los geht obwohl er ein mega Gedächtnis hat. Er kann sich Gedichte und andere Sachen schnell merken, aber wenn ich ihm sage es gibt dann kein Fernseh oder andere Sachen als Strafe nehme dann vergisst er es. Wenn er rum bockt dann schicken wir ihn in sein Zimmer damit er aus Bocken kann und wenn er dann wieder raus kommt erklären wir ihm was er falsch gemacht hat. Das funktioniert recht gut. Er macht einen wirklich immer begreiflich das was er nicht will macht er nicht zickt und bockt dann rum. Um nochmal auf das eigentliche Problem zurück zu kommen, weiß ich leider nicht wie ich es aus ihm raus bekommen soll das er es nicht mehr im Kindergarten macht. Genau wie das er eben nicht das macht was der andere Junge in seiner Kita macht oder ihm sagt das er es machen soll. Den leider ist es dann immer so das mein Junge dabei erwischt wird und er den ärger kassiert und das macht mich traurig. Wir haben es auch schon mit smilie ausprobiert das funktioniert aber leider nur 2-3 Tage und dann ist es ihm egal was er für einen bekommt. Sollte ich mit ihm zu einer Beratungsstelle gehen???

Ich hoffe sehr das sie mir einen guten Rat geben können der mir weiter hilft.

hallo!
Ich kann dir leider keine Antwort auf die Frage geben, da wir exakt das gleiche Problem haben. In fast allem, was du schreibst, finde ich unsere Situation wieder.
Falls du eine Lösung gefunden hast, wäre ich dir sehr über eine Antwort dankbar!
lg

Unsere Tochter 5 Jahre alt ist praktisch nie aggressiv anderen Kindern gegenüber, jedoch einzelnen erwachsenen Betreuern in der Kita, die sie dann tritt, haut und beißt. Aus unserer Sicht passiert das vor allem dann wenn sie sich ungerecht behandelt oder unverstanden fühlt. Auch immer dann wenn sie vor allen anderen mehrfach ermahnt oder geschimpft wird. Laut Erziehern langweilt sie sich häufig, da sie sehr intelligent sei und mehr gefordert werden müßte und daher aus Langeweile dann stört. Allerdings sehen die Erzieher sich nicht in der Lage und es nicht als ihre Aufgabe an, ihr zusätzliche Aufgaben zu geben, da sie dann eine Sonderbehandlung gegenüber den anderen Kindern erfahren würde, was nicht richtig sei. Die Erzieher meinen, dass sie klare Regeln braucht und isolieren sie dann. Aus unserer Sicht verstärkt und verschlimmert es das Verhalten, da sie positive Aufmerksamkeit braucht und lernen muss durch Verständnis ihr Temperament zu zügeln. Ich sehe es vor allem als Aggression als „Ausdrucksmittel“ da sie nicht verbalisieren kann warum sie sich ungerecht behandelt fühlt und als „Opferrolle“. Sie redet dann auch nicht mit den Erziehern. Die Erzieher sehen fehlende Grenzen als Ursache und setzen immer mehr Grenzen und Regeln. Aus unserer Sicht ist es absolut kontraproduktiv. Was schlagen Sie vor, wie sollte man vorgehen? Wir haben bereits das Gespräch mit den Erziehern gesucht, jedoch bestehen sie darauf, dass sie sich nicht treten lassen und hier vor allem streng sein müssen und unsere Tochter die Konsequenzen spüren muss, da sie alt genug dafür sei und dann aus der Gruppe isoliert werden muss oder durch einzelne Erzieher gemieden werden muss.

Hallo!
Bei mir geht es um meinen jüngsten Sohn. Er ist jetzt 4,5 Jahre alt und es kommt immer wieder zu negativen Situationen im Kindergarten. Gestern war der Höhepunkt erreicht : er hat beim Spielen draußen mit einem anderen Kindern gerauft. (2 „ältere“ gegen 3 „jüngere“). Er war einer der älteren und hat auch nicht aufgehört, als der Kleine schon heftig weinend am Boden lag. Anscheinend hat er dann sogar noch getreten. Ich bin verzweifelt und weiß nicht mehr weiter – ich arbeite schon sehr viel mit ihm, wird sind in Mototherapie und ich widme ihm wirklich viel Zeit. (was nicht leicht ist, da er noch zwei ältere Geschwister mit 9 1/2 und 6 Jahren hat). Ich sage ihm oft, wie lieb ich ihn habe, bin aber umgekehrt konsequent, wenn er daheim etwas falsch macht. Ich versuche wirklich nicht so oft laut zu werden, sondern ihn aus solchen Situationen herauszunehmen und ihm dann in Ruhe zu erklären, was jetzt nicht gepasst hat. Immer wieder besprechen wir Situationen, die aus dem Ruder gelaufen sind, sage ich ihm, „was man tut und was man nicht tut“. Es scheint aber, als hätte er nicht das geringste Gespür dafür, was falsch ist. Ich sage ihm so oft, dass hauen böse ist und er anderen damit weh tut. Er hört es und versteht es auch und dann macht er sowas wie gestern. Was bitte mache ich denn nur falsch, dass ich ihm nicht vermitteln kann, dass man auf ein weinendes, kleineres Kind am Boden nicht auch noch hintritt?? Wenn ich nur daran denke, wird mir schon übel und ich könnte weinen. Ich habe Angst, dass mein Sohn, wenn er so weiter macht, bald keine Freunde mehr hat, abgestempelt wird und irgendwann mal einfach abrutscht. Ich als Mama kann ihm so viel Liebe geben, wie ich will – wenn im Umfeld mal manifestiert ist, dass er „böse“ ist, dann wird er es auch werden.
Ich weiß ehrlich nicht, was ich noch machen soll. Er darf im Fernsehen keine „wilden“ Serien (Transformers, etc.) schauen – im Gegensatz zu seinen Freunden. Wir haben begrenzte Medienzeiten. Am Tablet von der Schwester hat er ein eigenes Profil mit altersgerechten Inhalten. Ich gehe viel mit ihnen raus, lese vor, mache Spiele (Uno, Brio, MiniLuk), bastle mit ihnen, koche und backe. Er darf seit ein paar Wochen Urban Dance gehen – da hat er ein ziemliches Talent dafür, macht schon fast alleine einen Kopfstand und Breakdance-Moves. Aber wenn er mit anderen Kindern zusammen ist, schaltet offensichtlich einfach sein Verstand diese Benimm-Schranke aus.
Es sei noch gesagt: Wir leben in einem intakten Familienverbund – mein Mann und ich sind verheiratet, alle 3 Kinder sind von ihm, wir wohnen in einem Reihenhaus und bauen aktuell ein anderes um. Ich gehe Teilzeit arbeiten (20 Stunden), mein Mann Vollzeit. Es mangelt den Kindern an nichts – sie bekommen nicht alles, was sie wollen und es gibt auch oft ein „nein“, aber sie haben alles, was sie brauchen.
Wie kann ich ihm denn noch erklären, dass er sowas nicht machen darf? Und wie kann ich ihm einen Weg zeigen, dass er auch in der Emotion so etwas nicht macht?

Hallo,
ich bräuchte auch einen Rat. Unser Kleiner mit fast 1 1/2 Jahren beißt und zwickt uns ständig. Bei mir bevorzugt in die Schulter und zwickt mich im Gesicht. Er findet das offenbar toll… Wir wissen nicht, ob das Beißen immer noch von den Zähnen kommt – er nimmt nämlich keinen Beißring (hab vermutlich schon alle Materialien und Formen daheim). Und das hat er schon sehr lange, dass er einfach was zum Beißen sucht (Finger). Aber das zwicken ist neu und in Schulter beißen. Gerade wenn er ins Bett gehen soll (Mittag ist es ganz schlimm), dann tritt das am häufigsten auf. „Nicht beißen und zwicken“ hilft nicht – macht er weiter. „Nein“ hat auch nicht wirklich Wirkung gezeigt. Habe das Gefühl, dass er das nicht versteht. Zum Einen haben wir das Problem, dass er einfach nicht schlafen will, obwohl er es braucht. Sieht er es ein, schläft er meistens 1 1/2 bis 2 Stunden. Aber das Einsehen ist das Problem… Am schlimmsten, wenn mein Mann jetzt daheim ist (Ferien). Und zum Anderen ist das wohl der Hauptgrund für sein beißen und zwicken. Hab ihn dann vom Arm auf den Boden oder dann ins Bett abgelegt und „nein“, weil ich nicht mehr wusste, was ich machen soll. Tollerieren kann ich es ja auch nicht… Ansonsten ist er ein lieber und aufgeweckter Junge. Er geht super mit Tieren um und streichelt brav unsere Katzen etc. Aber die Phase mit beißen und zwicken ist eine Katatstrophe. Ich könnte für die 2 Probleme einen guten Rat gebrauchen… Er schläft leider nur am Arm bei uns ein. Wir haben schon viel ausprobiert, aber geholfen hat bisher noch nicht wirklich was. Er hatte nie einen Schnuller, daher vermute ich, dass das so ein bisschen der Grund ist.

Gut zu wissen, dass Wut leichter zu ertragen ist, als Trauer. Mein Kind hat durch Eheprobleme viel miterleben müssen und deswegen ebenfalls eine gewisse Verhaltensstörung aufgebaut. Ich hoffe, dass ich mit ihr einen erfahrenen Therapeuten für Verhaltenstherapie für Kinder finden werde.


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