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Stress – keineswegs nur bei Erwachsenen!

Autor

Lisa

Veröffentlicht

05.10.2013

Aktualisiert

02.11.2023

Stress – keineswegs nur bei Erwachsenen!

Burnout ist eine negative Begleiterscheinung unserer immer schnelllebigeren Welt. Doch diese Form der Depression ist keineswegs nur auf die arbeitende Bevölkerung beschränkt. Nein, auch unsere jüngsten Familienmitglieder leiden immer mehr unter Stress und Überforderung.

Wie merke ich, dass mein Kind unter Stress leidet?

Dies ist natürlich keine pauschal und einfach zu beantwortende Frage. Stress ist leider keine Krankheit, welche sich mit eindeutigen Symptomen ankündigt.  Wenn ein Kind aber über einen längeren Zeitraum über bestimmte gesundheitliche Probleme klagt, die sie sich rational nicht erklären lassen, dann sollten auch das Thema Stress als Ursache nicht außen vor lassen.  Zu den häufigsten Symptomen gehört, wie bei Erwachsenen auch, Kopfschmerz. Aber auch Bauchscherzen und insbesondere Schlafstörungen gehören bei Kindern häufig zur Symptomatik bei Stress . Gerade anhaltende Schlafstörungen sind bei Kindern nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Ähnlich sieht es bei öfter auftretender Übelkeit und Essstörungen aus.  Um einige der Symptome zu bekämpfen, können Eltern auf natürlichen Heilmitteln zurückgreifen. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Nachwuchs die Stressquelle Nummer eins für Eltern ist. Aber auch umgekehrt kann dies der Fall sein . Wenn ein Ausgleich im Alltag fehlt und das Familienleben nur noch von Aufgaben und Pflichten bestimmt ist, kann sich die Situation gefährlich hochschaukeln. Ein weg aus dem Teufelskreis können Ausflüge und kurze Spaziergänge sein. So könnte man zum Beispiel aus dem nächsten Supermarktbesuch ein Ratespiel machen.

Wo bekomme ich Hilfe für mich und mein Kind?

Stress bei den Jüngsten – natürlich ebenso eine Form des Burnout – wird oft hervorgerufen von Überlastung, vor allem im schulischen Alltag. Eltern können sich oftmals gar nicht vorstellen, welchem Stress die heutige Generation in der Schule ausgesetzt ist. Die Anforderungen sind in den vergangenen Jahren stets gestiegen und lassen vielen Kindern kaum mehr Raum für Freizeit und Spiel. Dazu kommt, dass viele Eltern ihre Kinder – wenn auch unbewusst – einem zusätzlichen Leistungsdruck aussetzen Gute Noten sind wichtig: Fremdsprachen lernen sowieso und ein Musikinstrument sollte der Sprößling möglichst auch gleich lernen. Im Familienleben ist vieles möglich, um den Kindern zu helfen. Terminkalender sind eine Erfindung, von welchen Kinder so gut wie möglich befreit werden sollten. Zu viel Beschäftigung, sei es der Fußballverein, die Pfadfinder oder sonstige eigentlich positive Aktivitäten können sich dann schnell zu negativem Stress bündeln. Zu viel Betreuung tut Kindern nicht gut und so sollten die Kinder auch genügend Zeit nur für sich selbst bekommen. Erwachsen werden sie noch früh genug, mehr Spaß im Alltag wird Kindern und Eltern gut tun.

Fazit

Auch für Kinder ist Stress im (Schul-) Alltag in unserer modernen Gesellschaft ein riesiges Problem. Als Elternteil ist es deshalb äußerst wichtig, schon die ersten Anzeichen für eine Überbelastung zu erkennen und den Mut zu besitzen, die richtigen Lösungsmöglichkeiten anzugehen.

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